Erinnerungsarbeit im Fußball – im Gespräch mit Paula Scholz von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Ob im Netzwerk Erinnerungsarbeit beim HSV oder durch die Holocaustgedenktage des Fanladens St. Pauli – das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus spielt im Kontext Fußball eine große Rolle. Warum engagieren sich viele Menschen im Umfeld Fußball politisch und betreiben Erinnerungsarbeit? Inwiefern bietet Fußball einen Anknüpfungspunkt für das Erinnern? Welche Leerstellen treten in der Erinnerungsarbeit…

Fußball im Konzentrationslager

Bis heute ist wenig bekannt, dass in Konzentrationslagern auch Fußball gespielt wurde. Die Fußballspiele von Häftlingen auf dem ehemaligen Appellplatz des KZ Neuengamme bieten Anknüpfungspunkte, um über Arbeits- und Lebensbedingungen und Hierarchien im Lager zu sprechen. Neben den Fußballspielen im Lager werden Biografien von Verfolgten vorgestellt, die vor oder nach ihrer Lagerzeit selber Fußball spielten…

Verfolgungsgeschichten im Nationalsozialismus am Beispiel des HSV

Die Geschichte des Hamburger Sport-Vereins ist eng verknüpft mit dem Grindelviertel. Bei einem Rundgang werden die Biografien von verfolgten HSV-Mitgliedern erzählt und anhand ihrer Schicksale Themen wie Verfolgung, Widerstand, Flucht, Deportation und Ermordung im Nationalsozialismus behandelt. Neben Stolpersteinen sind es auch Gedenktafeln oder Namensgebungen, die uns diese Geschichten nicht vergessen lassen. Daher ist der bis…

Eine Reise durch die Geschichte des jüdischen Fußballs in Hamburg

In den ersten Jahrzehnten der deutschen Fußballgeschichte im 20. Jahrhundert waren viele Männer jüdischen Glaubens Teil der Fußballkultur. Sie waren gefeierte Spieler, geachtete Trainer und Funktionäre, großzügige Förderer in ihren Vereinen. Das alles änderte sich schlagartig nach dem 30. Januar 1933. Nur wenige Wochen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten begannen viele deutsche Turn- und…

Kaffee, Schmuck, Textilien: Hamburg FairWandeln – Ein Rundgang durch Ottensen

Weltweit sind die Produktions- und Lieferketten der meisten (Konsum-)Produkte von Ausbeutung und Ungleichheit geprägt. Bei der Produktion von Kaffee, Schmuck und Textilien werden besonders häufig Frauen im Globalen Süden ausgebeutet, sodass auch Geschlechtergerechtigkeit eine zentrale Rolle spielt. Fairer Handel ist ein bekanntes Gegenkonzept. Doch während sich der Faire Handel mit Lebensmitteln zunehmender Beliebtheit erfreut, hat…

Weltladentag

Eine klimagerechte Welt braucht andere politische Rahmenbedingungen. Die bisher beschlossenen Maßnahmen sind nicht genug. Zum Weltladentag, am 11. Mai 2024 fordern wir, dass für Klimaschäden endlich Verantwortung übernommen wird. Klima-Hilfs-Gelder müssen gerecht verteilt werden

Aktionswoche: Solidarisch Wirtschaften. Gerecht Handeln

Die Krisen sind allgegenwärtig. Das globale Wirtschaftssystem basiert auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Ein systemischer Wandel ist dringend notwendig, die sozial-ökologische Transformation unumgänglich – und möglich! Doch was können wir tun? Die Aktionswoche lädt ein zu 10 „galaktischen“ Tagen zum Entdecken und Mitmachen. Spannende Ausstellungen treten miteinander in Dialog und werden von Gesprächen…

Wirtschaft und Produktion: Ist eine klima- und geschlechtergerechte Transformation möglich?

Die ökologische Krise ist eng verbunden mit der Care-Krise. Die Folgen globaler Krisen werden auf unbezahlte, aber auch bezahlte Sorgearbeitende abgewälzt, während sich deren Arbeits- und Lebensbedingungen verschlechtern. Geschlechtergerechtigkeit ist eine der Kernfragen sozial-ökologischer Gerechtigkeit. Weltweit gibt es verschiedene Ansätze, die versuchen, Alternativen zum bestehenden Wirtschaftssystem zu schaffen und Antworten auf die Klimakrise zu geben…

Offizielle Eröffnung des Weltladen Osterstrasse

Es ist soweit: Der Weltladen Osterstrasse bezieht das neue Ladengeschäft im Hellkamp 16. Daher laden wir am 09. März 2024 um 11.00 Uhr zur offiziellen Eröffnung ein mit Grußworten von Falk Schmidt-Tobler (Bezirksversammlung Eimsbüttel), Christine Priessner (Fair Trade Stadt Hamburg), Albrecht Voigt (Süd-Nord-Kontor), Jette Ladiges (El Puente) und Maren Gottsmann (Kirchengemeinde Niendorf).

Klimaschutz, aber dekolonial

Erste Spuren einer klimafreundlichen Gesellschaft sind in Deutschland immer mehr zu sehen. Photovoltaik auf den Dächern, Windkraftanlagen oder E-Autos verkünden das Ende fossiler Brennstoffe. Für solche „grünen“ Technologien werden allerdings in steigendem Maße zahlreiche „kritische Rohstoffe“ wie Lithium, Cobalt und Nickel benötigt. Unbeachtet bleibt dabei allerdings meist die Frage, wie sich der Abbau metallischer Rohstoffe…