Fairer Handel steht für ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben aller Menschen. Wir beziehen unsere Produkte ausschließlich von anerkannten Fair-Handels-Importeuren, die auf die Einhaltung der Fair-Handels-Kriterien der World Fair Trade Organization (WFTO) überprüft werden. Die komplette Lieferkette ist transparent und daher nachvollziehbar. Im Weltladen steht der Mensch im Mittelpunkt.
„Menschenrechte, Würde und Gerechtigkeit sind das Herzstück unserer Unternehmen.“
(Roopa Mehta aus Indien, ehem. Präsidentin der WFTO)
Fairer Handel in Hamburg
Seit Mitte der 1970er Jahre war Hamburg führend beim Aufbau des Fairen Handels in Deutschland: Aktionszentrum 3. Welt e.V. mit gepa-Regionallager, Weltladen Osterstrasse müssen hier genannt werden.
Heute gibt es die Fair Trade Stadt Hamburg, das Süd Nord Kontor als Groß- und Einzelhändler und mehrere Weltläden. Die Stadt Hamburg setzt sich bewusst für den Fairen Handel ein. Der Hamburger Fairmaster ist eine speziell auf das Hamburger Wasser abgestimmte Kaffeemischung aus Mittelamerika, exklusiv in Zusammenarbeit mit dem Aktionszentrum 3. Welt e.V. für die Welthandelsstadt Hamburg zusammengestellt. Er wird vom fairen Hamburger Kaffeeimporteur El Rojito geröstet und hergestellt. Hamburgs Stadt Schokolade (fair und bio) kann im Süd Nord Kontor und an zahlreichen Verkaufsstellen erworben werden. Bei den Fair-o-maten in den Bezirksämtern Altona und Eimsbüttel können im Vorbeigehen kleine fair gehandelte Snacks gezogen werden.
Aktionszentrum 3. Welt e.V.
Süd Nord Kontor
Fair Trade Stadt Hamburg
El Rojito
Fairer Handel der Weltläden
Außer dem Weltladen Osterstrasse gibt es mehrere Weltläden in Hamburg. Sie sind zum Teil unabhängig, teils bei einzelnen Kirchen angesiedelt.
Vicelin-Kirche Weltladen-Kaffee Sasel
Der Faire Handel der Weltläden beruht auf drei Säulen.
Handel mit Produkten: Der Verkauf fair gehandelter Produkte verbessert das Leben für die Handelspartner*innen.
Bildung und Öffentlichkeitsarbeit: Weltläden fördern entwicklungspolitisches Bewusstsein und verantwortungsvollen Konsum. Sie thematisieren Fragen des Welthandels und andere relevante Inhalte wie z.B. Ernährungssicherheit und Klimawandel.
Politische Arbeit: Durch Kampagnen und Dialog mit Politik und Wirtschaft verändern Weltläden die Rahmenbedingungen für Menschen im Globalen Süden.
Die Konvention der Weltläden definiert den Fairen Handel der Weltläden und die Ansprüche an alle, die an diesem Handel beteiligt sind, d.h. sowohl an die Weltläden selbst als auch an die anerkannten Fair-Handels-Importorganisation und die Produzent*innen.
Fairer Handel ist die bewusste Entscheidung für Mensch und Umwelt. Wir setzen uns ein für einen globalen Wandel – nicht nur mit Produkten, sondern mit Perspektiven. Soziales Miteinander und Solidarität sind uns eine Herzensangelegenheit.
Kriterien des Fairen Handels
Durch partnerschaftliche Handelsbeziehungen – getragen von gegenseitigem Respekt und Solidarität – entstehen Zukunftsperspektiven für Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Fairer Handel bedeutet für benachteiligte Produzent*innen Weltmarktzugang, langfristige und faire Handelsbeziehungen, gerechte Preise, die Stärkung von kleinbäuerlichen Strukturen, die Sicherung der Rechte von Kindern, Gleichberechtigung für Frauen, die Förderung des Umweltschutzes und die politische Mitbestimmung für mehr Gerechtigkeit im Welthandel.
Links zu Akteur*innen des Fairen Handels
Weltläden
Importorganisationen (Auswahl)
Netzwerke und Infos über Produzent*innen
Siegelorganisationen