Die Gesundheit unserer eigenen Kinder liegt uns sehr am Herzen – und eigentlich auch die der Kinder weltweit. Oft vergessen wir im Alltag, dass viele Produkte, die wir selbstverständlich nutzen, unter Bedingungen entstanden sind, die anderen Kindern das verwehren, was für uns selbstverständlich ist: Bildung, Sicherheit, eine echte Zukunft.
Weltweit müssen noch immer rund 150 Millionen Kinder arbeiten, oft unter gefährlichen Bedingungen. Ohne Schulbildung bleibt ihnen kaum eine Chance, Armut, Hunger und Elend zu entkommen.
Der Faire Handel setzt genau hier an: Ehern erhalten für ihre Arbeit einen fairen Lohn und können ihren Kindern den Schulbesuch ermöglichen. Gleichzeitig schützt der Bio+Faire Handel die Umwelt und sorgt dafür, dass keine ausbeuterische Kinderarbeit hinter den Produkten steckt.
Gerade bei besonderen Anlässen wie der Einschulung können wir mit bewussten Entscheidungen ein Zeichen setzen. Es gibt inzwischen eine schöne Auswahl an Produkten aus Fairem Handel, die sich wunderbar für die Schultüte eignen: etwa Brotboxen, Hüpfseile, Jonglierbälle, Maßbänder, Leder-Mäppchen, Geldbörsen, Spardosen, Perlen, Traumfänger – und natürlich auch leckere Süßigkeiten wie Schokolade, Gummibärchen, Nüsse, Trockenfrüchte oder Fruchtriegel.
Nicht jede Familie kann oder möchte bei jedem Einkauf auf Bio und Fairtrade achten. Aber schon kleine Entscheidungen bewirken etwas. Wer Lust hat, findet faire Produkte in Lübeck zum Beispiel im
- Weltladen, Hüxstraße 83-85
- One Fairtrade, Königstraße 106-108
- sowie in den Filialen von Landwege.
Auch in Supermärkten lohnt sich ein Blick auf die Siegel FAIRTRADE und BIO. Eine gute Orientierung bietet der Stadtplan für nachhaltigen Konsum, den die Steuerungsgruppe Fairtradestadt Lübeck entwickelt hat.
Jede Entscheidung beim Einkaufen gestaltet die Welt ein kleines Stück mit. Nicht immer geht alles auf einmal, aber jeder Schritt zählt. Oder, wie Erich Kästner es ausdrückte: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“
Übrigens: Lübeck ist seit 2011 Fairtrade-Stadt und hat 2019 beim Wettbewerb zur Hauptstadt des Fairen Handels einen Sonderpreis erhalten. 2020 hat die Hansestadt außerdem die Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene“ unterzeichnet – ein weiteres Zeichen für das Engagement im Bereich des fairen und biologischen Handels.