Fairer Handel und Menschenrechte. Schokolade ohne Kinderarbeit gibt es schon. Digitale Veranstaltung

Termin : Di, 27.10.2020, 20:00

Auf den Kakaoplantagen Westafrikas, wo die wichtigste Zutat für Schokolade angebaut wird, arbeiten rund zwei Millionen Kinder unter ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen, viele können nicht zur Schule gehen. Keiner der großen Schokoladenhersteller kann ausschließen, dass in seinen Produkten Kinderarbeit steckt: Ein Lieferkettengesetz ist gefragt. Auch müssen Kakaobäuer*innen existenzsichernde Preise erhalten, denn Kinderarbeit und Armut hängen eng miteinander zusammen. Die Nichtregierungsorganisation SEND-Ghana ist hier gegenüber der Politik und der Schokoladenindustrie aktiv. Das Start-Up fairafric hat die Schokoladenproduktion vollständig nach Ghana verlagert. Der Film „Decolonize Chocolate“ berichtet über dieses Pionierunternehmen ghanaischer Schokoladenproduktion. Filmvorführung, Diskussion und Vortrag mit Johannes Schorling (Inkota) und Ann-Kathrin Berek (fairafric): Make Chocolate fair!

Gefördert von NUE, El-Puente-Stiftung und KED.  Anmeldung unter: mail@az3w.de


Zurück