Von der Ernte bis zum Export
Hauptzielgruppe des Projekts waren besonders benachteiligte Landfrauen ohne Landbesitz und Kleinproduzentinnen, die am Existenzminimum leben und wirtschaften. Vor ihrer Mitgliedschaft bei La Sureñita waren die meisten Frauen kaum außerhalb ihres Haushaltes aktiv. Seit vielen Jahren organisieren sie die Arbeit mit Erfolg selbst – vom Aufkauf der Nüsse über die aufwändige Verarbeitung und Verpackung bis hin zur Vermarktung. Aus ihnen sind erfolgreiche Geschäftsfrauen geworden, die die Nüsse nach der Ernte u.a. von ihren Männern aufkaufen.
„Ich bin Mitglied geworden, um Wertschätzung für meine Arbeit zu erhalten und meine Familie ernähren zu können.“
(Reyna Suyapa, Vorstandsmitglied von La Sureñita)
Die Verarbeitung und Vermarktung von Cashewprodukten bietet den Frauen die einzigartige Chance, wichtiges Einkommen für ihre Familien zu erwirtschaften, eine aktive Rolle innerhalb der Gemeinschaften zu übernehmen und sich in jeder Hinsicht zu emanzipieren. Die Frauen sind sehr stolz auf ihre Unabhängigkeit und auf die Tatsache, dass sie ihren Kindern mittlerweile auch den Besuch von Gymnasium und Universität ermöglichen können.
Durch den Fairen Handel können unsere Handelspartnerinnen:
- sich fortbilden
- eine aktive Rolle innerhalb der Gemeinschaft einnehmen
- die Lebensgrundlage ihrer Familie stabilisieren & langfristig sichern