FAIRER HANDEL. MACHT. FRAUEN. STARK.
Der Faire Handel gilt als wegweisend für die Gleichstellung der Geschlechter und das Empowerment von Frauen. Frauen leisten weltweit den Großteil der Erwerbs- und Reproduktionsarbeit. Trotzdem werden sie in vielen Bereichen immer noch strukturell benachteiligt: Sie bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn als Männer. Sie sind seltener in Führungspositionen. Zudem haben Frauen und Mädchen oft keinen Zugang zu wichtigen Ressourcen wie Bildung, Land, Krediten oder einem eigenen Einkommen. Damit sind sie stärker von Armut betroffen und können ihre Potenziale oft nicht entfalten. Der Faire Handel zeigt, dass es auch anders geht: Er fördert ausdrücklich die gleichberechtigte Teilhabe aller sozialen Gruppen.
Mehr Wertschätzung, mehr Unabhängigkeit, mehr Selbstbestimmung
Für Fair-Handels-Organisationen1 steht die Gleichstellung der Geschlechter und die wirtschaftliche Stärkung von Frauen im Mittelpunkt. Frauen in Fair-Handels-Unternehmen erreichen mit einer viermal so hohen Wahrscheinlichkeit eine Position in den obersten Führungsebenen, zum Beispiel als Geschäftsführerinnen oder Vorständinnen, als in konventionellen Unternehmen. Darüber hinaus werden ihre Rechte respektiert. Frauen sind sichtbar und werden gehört.