Eswatini Kitchen: Schneiden, Kochen, Rühren, Einfüllen
Eswatini heißt in der Landessprache „Swazi“, damit soll auch auf den Exportmärkten die Herkunft der Produkte klar deklariert sein. Nach eigenen Rezepten werden aus den lokalen Obst- und Gemüsesorten Chutneys und Marmeladen hergestellt. Alles ist Handarbeit – vom Schneiden, Rühren bis zum Einfüllen in die Gläser. Ziel ist es mit dem Aufbau einer professionellen Verarbeitungsanlage zum einen würdevolle Verdienstquellen für Frauen und Kleinbauernfamilien zu schaffen, zum anderen Gewinne zugunsten des Straßenkinderprogramms von „Manzini Youth Care“ zu erwirtschaften. Erst der Faire Handel ermöglichte Eswatini Kitchen den Zugang zum Markt – auch heute noch werden 95 Prozent ihrer Produkte darüber verkauft.
Frauenförderung heißt für Eswatini Kitchen auch, die Frauen in anderen neben den produktionstechnischen und finanziellen Bereichen zu unterstützen. So können die Frauen Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und aktiv an der Führung des Betriebes teilnehmen. Gleichzeitig finden Alphabetisierungskurse und Kampagnen zur AIDS-Verhütung statt. Ferner können die Frauen an einem Sparprogramm teilnehmen, das ihnen z.B. erlaubt, die Schulgebühren für ihre Kinder anzusparen, oder aber Bargeld vor dem Zugriff durch männliche Familienmitglieder zu schützen.