Foto: © Sabine Klein

Fair Fashion

Fair statt mehr – unter diesem Motto stand die Faire Woche 2020. Insbesondere im Textilsektor wird deutlich, wie verheerend die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens und politischer Entscheidungen sein können. Seit dem Einsturz der Textilfabrik in Rana Plaza, Bangladesch, im April 2013 ist zwar so manches passiert: Neue Siegel, Label und Initiativen haben sich gegründet, um mehr sozial verträgliche und ökologische Mode auf den Markt zu bringen.

Bei uns finden Sie Kleidung aus fairen und nachhaltigen Materialien wie z.B. (Bio)-Baumwolle, Wolle, Leinen, Viskose und Hanf aus biologischem Anbau/Tierhaltung. Gefertigt wird ohne Einsatz giftiger Chemikalien und es wird auf einen niedrigen Ressourcenverbrauch (z.B. Energie und Wasser) geachtet. Nicht zu vergessen faire Arbeitsbedingungen: Angemessene Arbeitszeiten, faire Löhne, Arbeitsschutz, keine Kinderarbeit, soziale Absicherungen.

Bei der Produktion von FAIR FASHION kommen also weder Mensch noch Umwelt zu Schaden. Die Menschen, die faire Kleidung herstellen, agieren selbstbestimmt, haben grundlegende Rechte und können von ihrer Arbeit leben.

Quelle: Weltladen-Dachverband e.V.

Siegel

Kennen Sie die „Ökochecker“ des SWR? Sie klären auf und geben Tipps für nachhaltige Entscheidungen im Verbraucheralltag. Klicken Sie rein ins Video der Sendung über faire Kleidung und Siegel (13 Minuten):

Weder am Konsumverhalten (laut Greenpeace kaufen wir Deutschen im Jahr durchschnittlich 60 neue Kleidungsstücke), noch an den unfairen Handelspraktiken der großen Modeunternehmen hat sich viel geändert. Aber wir als Verbraucher:innen haben Alternativen, unseren Konsum verträglicher zu gestalten. Denn mit unserer Entscheidung, etwas (nicht) zu kaufen, haben wir die Möglichkeit, die Textilwelt Schritt für Schritt fairer zu machen. Erfahren Sie mehr dazu in Folge 7 des Weltladen-Podcast.
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Quelle: Südwestrundfunk