Weltläden sind Teil der internationalen Fairhandels-Bewegung. Weltläden und ihre Fair-Handels-Importeure engagieren sich seit 50 Jahren für faire Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit, besonders in den Ländern des globalen Südens.
Der Faire Handel nimmt die Menschen hinter den Produkten in den Blick, vor allem diejenigen, die am Anfang der Handelskette die Lebensmittel produzieren oder die handwerklichen Artikel herstellen.“
Die Ziele des Fairen Handels sind
- menschenwürdige und selbstbestimmte Arbeitsbedingungen
- Ernährungssouveränität
- die dauerhafte Sicherung des Einkommens und der Existenz der ProduzentInnen und ihrer Familien
- die Stärkung der Rechte der Frauen, Minderheiten und Kinder
- Empowerment und Qualifizierung der ProduzentInnen und Partner-Organisationen
- die Erhaltung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt
- Investitionen in die Zukunft!
Verlässliche, direkte Handelsbeziehungen, Transparenz und demokratische Strukturen sind hierbei ein Muss.
Weltläden und ihre Fair-Handels-Importeure arbeiten darauf hin, die Strukturen des Welthandels gerechter zu gestalten. Daher gehört neben dem Verkauf fair gehandeltet Produkte auch Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sowie die Teilnahme an politischen Kampagnen von Anfang an zum Selbstverständnis der Weltläden dazu.
Konvention der Weltläden
Wir sind Mitglied im Weltladen-Dachverband und verpflichten uns die Konvention der Weltläden einzuhalten und nehmen am Monitoring-Verfahren der Weltläden teil.
Dazu gehört, dass wir unsere Produkte bei anerkannten Fair-Handels-Importeuren einkaufen, die ihr gesamtes Sortiment fair handeln. Diese müssen im Lieferanten-Katalog der Weltläden gelistet sein.
Die Kriterien und Standards der Weltläden und ihrer Fair-Handels-Lieferanten decken sich mit den 10 Prinzipien der WFTO (World Fair Trade Organization). Wir lassen uns zusätzlich zum Weltladen-Monitoring regelmäßig durch ein externes Audit auf die Standards der World Fair Trade Organization überprüfen.