Das Lieferkettengesetz ist in Gefahr – und mit ihm der Schutz von Menschenrechten und Umwelt.
Seit 2023 gilt in Deutschland das Lieferkettengesetz LkSG, das Unternehmen verpflichtet, Verantwortung für ihre Lieferketten zu übernehmen – gegen Ausbeutung, Kinderarbeit und Umweltzerstörung. Im April 2024 folgte die EU mit einer noch stärkeren Richtlinie.
Doch jetzt will der neue Bundeskanzler zurückrudern: Nach wenigen Tagen im Amt hat er angekündigt, das deutsche Lieferkettengesetz abschaffen zu wollen – und gleiches für die EU-Richtlinie gefordert.
Aber noch ist nichts verloren! Im Koalitionsvertrag steht: Die EU-Richtlinie soll umgesetzt werden. Das ist unsere Chance! Ein neues Lieferkettengesetz kann stärker, klarer und wirksamer sein – wenn wir jetzt Druck machen.
Rette mit uns das Lieferkettengesetz! Jetzt Petition unterschreiben!
Unterstützt von Initiative Liefetkettengesetz, Forum Fairer Handel, Romero Initiative, Weltladen-Dachverband u.A.
So bewerten wir den Koalitionsvertrag aus Sicht des Fairen Handels!
Das ist bitter mit Blick auf die Menschenrechte weltweit:
- Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes
- Abschwächung der europäischen Lieferkettengesetz-Richtlinie
- Weniger Geld für entwicklungspolitische Anliegen
- Massive Verschärfungen für Schutzsuchende
- Stärkere Ausrichtung der Entwicklungspolitik auf wirtschaftliche und sicherheitspolitische Interessen Deutschlands
Positive Anknüpfungspunkte fur den Fairen Handel:
- Bekenntnis zu wertegeleiteter Entwicklungspolitik & Erhalt des BMZ
- Einsatz für ambitionierte Weiterführung der Agenda 2030
- Stärkung von zivilgesellschaftlichem Engagement und Ehrenamt
- Wettbewerb mit fairen Erzeugerpreisen soll ermöglicht werden
- Einhaltung des Klimaziels 2040
Wir sind überzeugt:
Eine zukunftsfähige Wirtschaft muss Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellen.
Daher werden wir uns weiterhin für einen gerechteren Welthandel und eine weltoffene solidarische Gesellschaft einsetzen!
WELTLADEN