Unsere Stadt engagiert sich
2011 wurde Gelnhausen von TransFair e.V. als Faire Stadt ausgezeichnet.
TransFair e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Fairtrade in Deutschland repräsentiert. Getragen von über 35 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Jugend- und Sozialarbeit, politischer Arbeit, Konsum- und Finanzwesen, Bildung, Umwelt und Gesundheit ist er es, der das bekannte Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte vergibt, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards genügen. 2002 hat er die Fairtrade-Towns Kampagne initiiert, um Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft zusammen zu bringen für das gemeinsame Ziel, den Fairen Handel voranzubringen. Inzwischen gibt es weltweit über 2000 Fairtrade-Towns in 36 Ländern, in Deutschland sind es über 700 Städte und Gemeinden.
Angeregt und unterstützt vom Weltladen Gelnhausen hat die Stadt Gelnhausen die Bedingungen (siehe unten) für die jeweils für zwei Jahre gültige Anerkennung zur Fairen Stadt mehr als erfüllt. Zahlreiche Akteure unterstützen inzwischen den Fairen Handel und die Fairtrade-Town-Kampagne, so dass der Titel bisher regelmäßig erneuert werden konnte.
Weitere Informationen erhalten Sie über den Weltladen Gelnhausen unter 06051-15177, über die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt Gelnhausen“, Bixi Scheffler, bixi.scheffler@gmx.de und unter www.fairtrade-towns.de.
Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie Interesse an dieser Kampagne haben, bereits fair gehandelte Produkte anbieten oder in anderer Weise zum Thema „Fairer Handel“ aktiv sind.
Kurzfassung der 5 Bedingungen für die Anerkennung:
- Die Kommune verabschiedet einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels und verwendet selbst fair gehandelten Kaffee und mindestens ein weiteres Produkt.
- Zur Koordination der Aktivitäten wird eine Steuerungsgruppe gebildet, die aus mindestens einer Person aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft besteht.
- Einzelhandel und Gastronomie bieten jeweils mindestens zwei Produkte aus fairem Handel an. Die Mindestanzahl der unterstützenden Betriebe richtet sich nach der Einwohnerzahl.
- Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kirchengemeinden und Vereine unterstützen den fairen Handel durch Öffentlichkeitsarbeit und und das Angebote fairer gehandelter Produkte.
- Die Steuerungsgruppe macht Öffentlichkeitsarbeit, unter Anderem über die lokalen Medien.