Wer ernährt die Welt wirklich – Millionen Kleinfarmer:innen oder die industrielle Landwirtschaft?“
das ist der Titel einer Ausstellung, die auf Einladung des Weltladens Gelnhausen und der Amnesty-International Gruppe Gelnhausen von 4. – 28. 2. im Main-Kinzig-Forum zu sehen war. Kaffee-Experte Alex Kunkel aus dem Essener Kaffee-Garten-Ruhr zeigte beeindruckende Fotos von seinen zahlreichen Reisen nach Uganda und stellte sie in den Zusammenhang globaler ökologischer und ökonomischer Fragestellungen.

Am 4.2. hielt Alexander Kunkel selbst im Main-Kinzig-Forum in einem Vortrag ein Plädoyer für eine global gerechte und ökologische Subsistenzwirtschaft kleiner Farmer:innen.

Am Beispiel Ugandas warf er einen kritischen Blick auf die koloniale Vergangenheit und die Rohstoffausbeutung. Er hinterfragte die deutsche und internationale Entwicklungspolitik und zeigte, wie industrialisierte Landwirtschaft regelmäßig bei der Bekämpfung von Armut und Hunger scheitert. Demgegenüber zeigte er die Vorteile einer ökologischen und gerechten Agroforstwirtschaft kleiner Subsistenzfarmer für eine gesicherte Welternährung und die Herausforderungen des Klimawandels auf. Der Vortrag war mit ca 40 Interessierten gut besucht und wurde mit Getränken, Snacks und Informationen aus dem Weltladen umrahmt.