Das süße GEPA Bio Gebäck lässt Naschkatzen-Herzen höher schlagen: Probiere doch zum Beispiel unsere zarten Bio Marmor Dinkel Knusperchen. Perfekt zum Tee passen auch unsere Bio Mandel-Heidesand Plätzchen mit aromatischen Fair Trade Mandeln. Bei Schokoladenfans besonders beliebt sind die Bio Schoko Cookies mit feinen Zartbitter-Schokostückchen und die knusprigen Schoko Haselnuss Waffeln.
Das Besondere: Die Zutaten für unser Bio Gebäck stammen überwiegend aus kontrolliert ökologischem Anbau und entsprechen den GEPA fair+ Standards. Das gilt für Kakao und Nüsse bis hin zum Bio Zitronenöl für unsere Mascobado Lemon Herzen.
Lecker und fair: Bio Gebäck in höchster Qualität
Somit hält unser süßes Bio Gebäck auch anspruchsvollen Qualitätsstandards stand:
- GEPA fair+ Zeichen ✔
- ökologisch angebaute Zutaten ✔
- ohne Gentechnik ✔
- ohne Aroma- und Konservierungsstoffe ✔
Der Fair-Handelsanteil beträgt durchschnittlich 63 %.
Hier finden Sie Fairhandels-Portraits für die Zutaten Zucker, Palmöl und Kakao.
Natürlich können Sie sich auf der Website von Gepa The Fairtrade Company gerne weiter informieren.
Der Rohrohrzucker
Die Insel Negros ist das Hauptzuckeranbaugebiet auf den Philippinen. Preisschwankungen auf dem Weltmarkt erschüttern diese Region daher besonders. In der Folge einer massiven Krise in den 80er-Jahren gründeten Basisorganisationen ihre eigene Fair-Handelsorganisation. Aus Landarbeiter*innen sind Bäuer*innen geworden, denen ihr Land inzwischen gehört – ein großer Erfolg unseres Partners. ATPI (Alter Trade Philippines, Inc.) berät seine Mitglieder u.a. beim Bioanbau und exportiert den Bio Mascobado Vollrohrzucker und Frischbanen nach Asien und Europa. Der Absatz von Bioprodukten im Inland war im Jahr 2023 zum ersten Mal rückläufig. Das Biozuckerrohr wird in der ATPI-Zuckermühle verarbeitet und dort auch für Endkunden abgepackt. Die Bioumstellung, die Qualitätssicherung sowie viele Beratungsleistungen kann ATPI nur aufgrund des Fairen Handels durchführen.
Die Produzent*innen
ATPI bezieht das Biozuckerrohr von 241 Bäuer*innen, die auf der Insel Negros leben und in sechs Kooperativen organisiert sind. Sie bauen außer Biozuckerrohr, Reis, Obst und Gemüse überwiegend für den eigenen Bedarf an und haben im Durchschnitt pro Bauer 0,5 Hektar Land. Der Preis, den sie für das Biozuckerrohr bekommen, wird jährlich in einer Produzenten-Versammlung festgelegt. Er basiert auf dem Durchschnittspreis, der auf der Insel Negros bezahlt wird, und wird von ATPI deutlich aufgestockt. Die Produzentenkooperativen profitieren zudem stark von der ATPI-Beratung. Ende 2023 lieferten 2.860 Bäuer*innen von verschiedenen philippinischen Inseln Frischbananen für den japanischen Markt.
Das Palmöl
Serendipalm zeigt, dass Palmöl fair und ökologisch hergestellt werden kann. Die dazu benötigten Bio-Palmfrüchte werden von Bäuer*innen geerntet, die sich in Gruppen organisiert haben. Die Bäuer*innen erhalten für ihre Bio-Palmfrüchte von Serendipalm einen höheren Preis. In der Ölmühle von Asuom werden sie dann zu Bio-Palmöl verarbeitet. Die dort arbeitenden rund 400 Mitarbeiter*innen erhalten im Vergleich zur Region zwischen 25 und 30 Prozent höhere Löhne, sind kranken- und sozialversichert, erhalten Urlaub und werden auch im Fall von Krankheit bezahlt. Geregelte Arbeitszeiten, Bonuszahlungen und eine regelmäßige und verlässliche Auszahlung des Lohns sind in Ghana ebenfalls nicht selbstverständlich. Die Löhne werden jedes Jahr erhöht.
Die Produzent*innen
Die Bio-Palmfrüchte werden von einzelnen Bäuer*innen geliefert, die sich in den Gemeinden Abaam, Asuom, Bomso und Abodom / Pramkese zu Produzentengruppen zusammengeschlossen haben. Die Bäuer*innen bewirtschaften im Schnitt fünf Hektar Land, davon rund 90 Prozent mit Export-Produkten (z.B. Bio-Ölpalmen und -Kakao) und rund zehn Prozent für den eigenen Bedarf (z.B. Mais, Kassava, Bananen und Zitrusfrüchte). Für die Familien bedeutet der Verkauf von Bio-Palmfrüchten an Serendipalm eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensbedingungen, vor allem für die Kinder, die durch den besseren Verdienst ihrer Eltern erst in die Schule gehen können. Einige, die das Dorf verlassen haben, um eine Arbeit in der Stadt zu suchen, konnten wieder zurückkehren.
Der Kakao
Der kleine Inselstaat São Tomé e Príncipe liegt vor der Küste Kameruns. Anfang des 20. Jahrhunderts war São Tomé der größte Kakaoproduzent auf der Welt. Bis heute
ist Kakao das nahezu einzige Exportprodukt, die Stellung im Welthandel jedoch ist längst passé. Viele hofften auf den Tourismus, doch die Erwartung erfüllte sich u.a.
aufgrund der Pandemie nicht. Die Landwirtschaft wurde lange Zeit vernachlässigt. Entsprechend gering sind die Erträge und der Profit der Bäuer*innen aus dem Kakaogeschäft. Trotz der einfachen Verarbeitungsanlagen für die Bohnen ist die Qualität von Anfang an sehr gut. Die Kakao-Kooperative CECAQ-11 (Cooperativa de Exportação de Cacao de Qualidade) wurde 2008 gegründet, um die Lage der Bauernfamilien zu verbessern. Die Mitglieder von CECAQ-11 nutzen die Chancen, die im Fairen Handel liegen: Sie engagieren sich sehr für die Kakao-Qualität, den Bio-Anbau und für den Umweltschutz. Seit 2020 wird ihr Aufforstungsprojekt z.T. von der GEPA finanziert.
Die Produzent*innen
Zu CECAQ-11 gehören 21 Genossenschaften. In Dörfern wie Quimpo können sich die Bäuer*innen nur das Notwendigste an Unterkünften und Kleidung leisten. Die Kinder können vier Jahre auf die Schule gehen; die weiterführende städtische Schule ist jedoch oft zu teuer. Die Kakaobäume stehen in den Wäldern rund um die Dörfer. Früher mussten die Bäuer*innen ihre Kakaobohnen direkt nach der Ernte zu Niedrigstpreisen an kommerzielle Zwischenhändler verkaufen. Durch den Fairen Handel war es möglich, die Kakaobohnen in den Basisgenossenschaften zu fermentieren und trocknen. CECAQ-11 übernimmt dann den Export der Kakaobohnen.