Weltladen Freising weist auf Beitrag des Fairen Handels zum Artenschutz hin

Kaffee, Schokolade und Bananen aus Fairem Handel schmecken gut und ermöglichen den Produzenten bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen – das ist bekannt. Weniger bekannt hingegen ist die Information, dass ein Einkauf im Weltladen auch ein Beitrag zum Artenschutz ist.

Der Mensch steht klar im Fokus des Fairen Handels. Doch die Wirkungen des Fairen Handels seien sehr vielfältig, so dass ein Einkauf im Weltladen auch zum Schutz bedrohter Arten beitrage. Diesen Aspekt wollen wir im Rahmen unserer Informationsarbeit in den nächsten Wochen stärker betonen und damit auch Menschen ansprechen, denen der Schutz von Elefanten, Geparden oder Bienen am Herzen liegt.

 

Ein Beispiel für den Beitrag des Fairen Handels zum Natur- und Artenschutz sei die Förderung des ökologischen Anbaus. Der Verzicht auf giftige Pestizide und der Anbau in kleinbäuerlichen, umweltschonenden Systemen fördert die Artenvielfalt und schont obendrein auch das Klima. Höhere Einkommen, die die Produzenten durch den Fairen Handel erzielen, reduzieren zudem den Bedarf, Waldflächen für neue landwirtschaftliche Flächen zu roden. So werden wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschützt. Der Faire Handel verbessert zudem die Bildungschancen für viele Menschen im Globalen Süden. Auch das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Informationen über ökologische Zusammenhänge und den Artenschutz vermittelt werden können. „Dies hilft dabei, dass Naturschutzmaßnahmen, wie die Lösung von Mensch-Wildtier-Konflikten, greifen können“, erklärt Sonja Käßmann, Artenschutzexpertin bei der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) e.V. Die AGA hat in Zusammenarbeit mit dem Weltladen-Dachverband Infomaterialien zum Beitrag des Fairen Handels zum Artenschutz erstellt.

 

Weitere Informationen:

www.weltladen.de

www.aga-artenschutz.de/fairerhandel