Unterbrochen durch Corona und teilweise durch „literarische Spaziergänge“ ersetzt soll nun die Reihe der Literaturcafés im F(l)air-Weltladen-Lüttringhausen wieder aufgenommen werden. Im Januar und Februar 2024 stellen lokale Autorinnen und Autoren ihre neuen Bücher vor.
Am Montag, dem 15. Januar 2024 beginnen Dorothee Kotthaus-Haack und ihr Mann Gerhard Haack mit der Präsentation ihrer neuen Bücher. Dorothee Kotthaus-Haack hatte im Jahr 2018 mit „Kühe, Kappes und Kartoffeln“ vom Leben auf dem Land in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erzählt, wie sie es selbst als Kind auf einem Bauernhof in Ronsdorf erlebt hat. In „Käfer, Kanne, Krämerladen“ hatte sie im Jahr 2020 zusammen mit ihrem Mann diese Eindrücke auf Grund langer Gespräche mit weiteren „Bergischen“ ergänzt. Nun veröffentlicht Dorothee Kotthaus-Haack einen Roman: „Angekommen im Bergischen Land“. Sie erzählt darin eine Familiengeschichte von Flucht, Entbehrung, Durchhalten und Neubeginn, eine deutsche Ost-West-Geschichte.
Der in Lüttringhausen geborene Gerhard Haack berichtet in seinem neuen Buch „Mein Gott hat sich verändert“ von seinen Erfahrungen mit dem christlichen Glauben. In Wuppertal-Ronsdorf aufgewachsen begann er mit 14 Jahren eine Lehre als Fernmeldehandwerker. Mit 20 Jahren beeindruckte ihn ein Soziales Jahr in den USA so sehr, dass er Theologie studieren wollte. Über den zweiten Bildungsweg gelang das Studium von Theologie und Pädagogik. Allerdings wurden die Fragen nach Gott und der Aufgaben der Menschen nicht weniger. Antworten fand er am besten in den Lebensgeschichten der Menschen, mit denen er als Pfarrer, zuletzt in Duisburg, lebte. Mit ihnen teilt er auch seine eigenen Lebensfragen, Krisen und Glaubenszweifel. Gerhard Haack nimmt die Leserinnen und Leser mit auf die Suche nach einem sinnvollen Leben.
Die Literaturcafés beginnen immer um 15:30 Uhr und dauern bis 17:00 Uhr. Sie werden in Verbindung mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid von Johannes Haun organisiert. Der Eintritt ist frei.