Der Faire Handel im Überblick

Unter der Bezeichnung „Fairer Handel“ versteht man die Handelspartnerschaften mit Kleinbauern aus Lateinamerika, Afrika und Asien, die ohne die Unterstützung der Fair-Handels-Organisation keine Zukunft auf dem Weltmarkt hätten.

Mit unseren Handelsbeziehungen möchten wir diesen Produzentenfamilien eine Perspektive schenken und ihnen dabei helfen ihre Produkte in aller Welt vermarkten zu können.

So gewährleisten wir diesen Menschen ein sicheres Einkommen und eine fundierte Zukunft.

Hierbei stehen vor allem die Menschen im Vordergrund-soziale Rechte, Respekt und Gerechtigkeit liegen im Fokus der Fair-Handels-Organisation.

Es geht darum Produkte zu fairen Preisen zu verkaufen und den Erzeugern auf diese Weise ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Nur durch diese Unterstützung ist es den Menschen möglich von ihrem Einkommen ihre Familien versorgen zu können, weil viele der Produkte, die aus dem Globalen Süden stammen, zu so niedrigen Preisen verkauft werden, dass die Familien von diesem Erlös nicht leben können.

Daher gilt bei uns:

Verkaufen: Weil der Verkauf fair gehandelter Produkte das Leben für die ProduzentInnen verbessert.

Informieren: Weil politische Kampagnen die Rahmenbedingungen für die Menschen im Süden verändern können.

Lernen: Weil die MitarbeiterInnen und die KundInnen viel über die globalisierte Welt wissen sollten, um zu verstehen, wie unser Konsum die Welt verändert – zum Guten oder zum Schlechten.

All dies steht für einen Weltladen, Menschen engagieren sich, um Kleinbauern aus dem Globalen Süden zu einem besseren und glücklicheren Leben zu verhelfen.

Kriterien des Fairen Handels

Die Konvention der Weltläden ist das Grundsatzpapier für den Fairen Handel der Weltläden und Fair-Handels-Gruppen. Sie wurde in einem jahrelangen Dialog gemeinsam entwickelt und erstmals 1997 von der Mitgliederversammlung des Weltladen-Dachverbands beschlossen. Die Konvention der Weltläden passt in der aktuellen Version zu den mittlerweile entwickelten, international gültigen zehn Prinzipien der World Fair Trade Organization (WFTO).

Fairer Handel, wie ihn die Weltläden betreiben, strebt eine gleichberechtigte Partnerschaft des Nordens mit dem Süden an. Daher wendet die Konvention die Kriterien auf alle wesentlichen Akteure im Fairen Handel an: auf ProduzentInnen, Importeure sowie Weltläden und Fair-Handels-Gruppen.

Grundkriterien der Konvention:

-Sozial- und Umweltverträglichkeit

-Transparenz

-demokratische Organisationsform

-not-for-Profit-Ausrichtung

-Informations- und Bildungsarbeit

-Kontinuität

-besondere Regeln für Ergänzungsprodukte (z.B. Bücher)

Links zur Akteuren des Fairen Handels

Weltläden

Weltladen-Dachverband

                                                     Importorganisationen (Auswahl)

GEPA – The Fair Trade Company                      

El Puente

dwp

BanaFair

el rojito

 

  Netzwerke und Infos über Produzent_innen

Forum Fairer Handel

World Fair Trade Organization (WFTO)

fairtrade.de

 

 

 Siegelorganisationen

Naturland Fair

Fairtrade Deutschland

Fairtrade International