Wie kam es zur Schulmahlzeit, früher Früchteprojekt genannt?
Cristino Hernandez, der Schulleiter der Schule in Amando López
(und einigen Mitgliedern der EWG persönlich bekannt), hatte sich an die Eine-Welt-Gruppe Wesel mit der Bitte um Unterstützung gewandt.
Cristino schrieb damals in seinem Antrag u.a. Folgendes:
„Dies ist eine Initiative des Lehrerkollegiums und der Gemeindeleitung, die das Bestreben haben, sowohl die Unterrichtung der Kinder als auch die schulischen Leistungen zu fördern. Dies soll erfolgen durch eine kleine gesunde Ergänzung der Ernährung mit zumindest ein oder zwei Früchten täglich während der Schultage (von Montag bis Freitag) von Mitte Januar bis in die erste Woche des November, was 200 Unterrichtstagen entspricht.
Die Idee ist, einen Fonds zu schaffen, der uns erlaubt, Früchte wie Bananen, Orangen, Ananas, Papaja, Wassermelonen, Honigmelonen, Äpfel kaufen zu können, damit diese dann den Schülerinnen und Schülern an jedem Unterrichtstag gegeben werden können. Im Schulzentrum der Gemeinde Amando López werden Kinder aus verschiedenen Gemeinden unterrichtet. Alle diese Gemeinden haben eine gemeinsame Charakteristik und die Mehrheit der Familien leben in sehr schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen, denn sie leben ausschließlich von der Landwirtschaft, woraus sie lediglich ein geringes Einkommen erzielen.