Trotz Corona machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in der zweiten Septemberhälfte im Rahmen der Fairen Woche auf den Fairen Handel aufmerksam.
Unter dem Motto „Fair statt mehr“ beschäftigt sich die Aktionswoche in ihrer 19. Ausgabe in diesem Jahr mit der Frage, was es für ein gutes Leben braucht. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V..
Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, hat durch die Corona-Pandemie eine eindringliche Aktualität bekommen. Die Krise macht deutlich, dass unser Wirtschaftssystem nicht unverwundbar ist und dass es vielen Menschen die Chance auf ein gutes Leben verwehrt – vor allem im Globalen Süden. Gleichzeitig bietet sie die Chance, das eigene Konsumverhalten, aber auch unser auf Wachstum ausgerichtetes System als Ganzes zu hinterfragen.
Der Faire Handel stellt den Menschen in den Mittelpunkt, nicht den Profit. Seit 50 Jahren sorgt der Faire Handel zum Beispiel mit höheren Erlösen für die Produzierenden sowie mit verlässlichen Handelsbeziehungen dafür, dass auch die Menschen am Anfang der Lieferketten ein gutes Leben haben können.
Der Weltladen Botnang beteiligt sich mit der Aktion „Faire Schultüte“ und einem interaktiven Schaufenster.
Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Mio. Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit.
Vertreter von Produzentenorganisationen berichten in Videobotschaften, was für sie ein gutes Leben ausmacht und wie der Faire Handel dazu beiträgt.
Mehr dazu unter: www.faire-woche.de