Warum Politik und Pharmaindustrie einen gerechten Zugang zum Corona-Impfstoff verhindernKooperation: Colloquium Dritte Welt – Umwelt und Entwicklung
Dozentin: Anne Jung
Die Vielzahl von Impfallianzen, nationalen und bilateralen Vorschlägen, Maßnahmen, Initiativen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und mittendrin die von Gewinninteressen geleitete Pharmaindustrie hinterlassen vor allem eines: Tumult im Kopf. Dabei ist es gerade von großer Bedeutung, dem allzu verständlichen Wunsch, nichts mehr von Corona hören zu müssen, zu widerstehen. Denn im pandemischen Geschehen entfaltet eine Politik seine tödliche Wirkung, die seit Jahrzehnten das Recht auf Gewinn für Unternehmen gegen die Wahrung der Menschenrechte absichert. Diese Ordnungsstruktur wird gegen das Menschheitsinteresse für den Zugang zu einem Impfstoff verteidigt. Das führt zu einem Wiederaufleben der überwunden geglaubten Zweiteilung der Welt in Nord und Süd in einer Zeit, wo ein globaler Ansatz so wichtig wäre wie selten zuvor.
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