Seit ihrem Entstehen zu Beginn der 1970er Jahre sind Weltläden getragen von der Vision einer gerechten und nachhaltigen Welt. Ein wichtiges Ziel besteht darin, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen in den Ländern des Südens zu verbessern. Denn noch immer produzieren Millionen von Menschen als Kleinbäuer*innen und/oder Arbeiter*innen in Textilfabriken Waren unseres täglichen Bedarfs – vielfach unter menschenunwürdigen Bedingungen.

Um ihre Vision zu verwirklichen, verfolgen Weltläden einen einzigartigen Ansatz, der auf drei Säulen basiert:

  1. Mit dem Verkauf fair gehandelter Waren schaffen sie Einkommensmöglichkeiten für Produzent*innen;
  2. Mit ihrer Informations- und Bildungsarbeit machen Weltläden auf Ungerechtigkeiten im Welthandel aufmerksam. Sie geben Impulse, eigene Verantwortlichkeiten zu reflektieren und zeigen Handlungsoptionen auf.
  3. Im Dialog mit politischen Entscheidungsträger*innen arbeiten Weltläden darauf hin, die Regeln des Welthandels gerechter zu gestalten.

Bundesweit engagieren sich in rund 900 Weltläden mehrere 10.000 Menschen und laden zum Mitmachen ein.

 

Der Weltladen Osnabrück gehört seit jeher zum Aktionszentrum 3. Welt e.V. und setzt sich hier in Osnabrück für Fairen Handel und eine gerechtere Welt ein

Der Verein „Aktion Dritte Welt“

Das Aktionszentrum Dritte Welt (A3W) existiert seit 1982 und hat sich dank der Unterstützung von entwicklungspolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Osnabrück bis heute zu einem der größten Dritte-Welt-Zentren in Niedersachsen entwickelt. Wir versuchen die unterschiedlichen entwicklungspolitischen Initiativen der Bürgerschaft, der Kirchen und Politik zu bündeln. Außerdem wollen wir entwicklungspolitisch denkende und handelnde Personen und Gruppen in Osnabrück und Umgebung vernetzen und ihnen einen Bildungs- und Kommunikationsort bieten: also ein „Aktionszentrum“. Zur Website des A3W’s geht es hier.