Weltweit arbeiten 152 Millionen Kinder und werden damit ihrer Zukunft beraubt. Am 12. Juni ist Welttag gegen Kinderarbeit – Zeit, ein Zeichen zu setzen!
Kinderarbeit ist häufig eine Folge von Armut: Reicht das Einkommen der Eltern nicht zum Leben aus, müssen die Kinder auf Plantagen, in Minen oder in der Prostitution arbeiten. 72,5 Millionen der insgesamt 152 Millionen Kinder zwischen 5 und 17 Jahren arbeiten dabei in ausbeuterischen oder gefährlichen Verhältnissen. Durch ihren Einsatz als Arbeitskraft haben die Kinder zudem keinen Zugang zu Bildung und damit keine Perspektive auf ein besseres Leben.
Auf dem Weg zu einer gerechteren Welt setzen sich die Weltläden aktiv gegen ausbeuterische Kinderarbeit ein. Der Weltladen Heppenheim hat sich den zehn Prinzipien des Fairen Handels verschrieben. Das fünfte Prinzip stellt dabei sicher: Es gibt im Fairen Handel keine ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit, denn die Weltläden stehen für die Rechte der Kinder und ihr Recht auf Bildung.
Weltweit findet 70 Prozent der Kinderarbeit in der Landwirtschaft statt. Die Fair-Handels-Bewegung setzt genau hier an. Unsere Partnerinnen und Partner der PREDA-Stiftung auf den Philippinen haben zusammen mit WeltPartner das Projekt „Mangos für Kinderrechte“ ins Leben gerufen. Seit über 20 Jahren setzen sie damit die Prinzipien des Fairen Handels um. Heute erhalten die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern auf Cebu 30 Prozent höhere Preise. „Vom Erlös der Ernte eines größeren Mangobaumes können zwei Kinder ein Jahr zur Schule geschickt werden“, sagt Pater Shay Cullen von PREDA. Damit können die Familien nicht nur von der Landwirtschaft leben, sondern ihren Kindern auch eine Schulbildung und damit eine Perspektive ermöglichen.
Im Heppenheimer Weltladen finden Sie neben getrockneten Mangos u.a. auch Mango Fruchtsauce, Mango Kokos Bällchen oder Mango-Schnitze von PREDA. Lassen Sie uns gemeinsam jeden Tag ein Zeichen gegen Kinderarbeit setzen. Damit Kinder weiter Kinder bleiben können!