Wie FAIR ist der Transport über das Meer?

Termin : Do, 27.09.2018, 19:00

Weltladen Harburg lädt zu einem Vortrag mit Diskussion ein

 

Harburg. Zum Fairen Handel gehört ohne Zweifel ein fairer Lohn für die Produzenten der Waren.

Wie aber sieht es auf dem Weg der Waren nach Hamburg aus? Menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne sind für die Hafenarbeiter in aller Welt und die Seeleute auf den Containerschiffen leider keine Selbstverständlichkeit. Davon wird Frau Karin Friedrich, Inspektorin

der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF), sehr lebendig berichten.

 

Wie fair geht es zu auf dem Meer? Das ist die Frage, auf die der Weltladen Harburg eine Antwort finden möchte. Die Veranstaltung findet statt

am Donnerstag, den 27. September 2018, um 19 Uhr
im Saal im Haus der Kirche in Harburg (Eingang Harburger Ring 20).

 

Frau Friedrich stellt vor, in welchen Ländern die ITF aktiv ist und welche Abkommen mit der ITF es weltweit gibt. Besonders spannend wird es, wenn sie einen Einblick in ihren Berufsalltag als Inspektorin im Hamburger Hafen gibt. Dafür besucht sie die Seeleute auf den Schiffen, um z.B. zu klären, ob die Abkommen der Reedereien mit der ITF eingehalten werden. Es geht um Arbeitsbedingungen, Unterbringung, Verpflegung, Heuerzahlungen und auch um Geschichten über die Solidarität der Hafenarbeiter.

 

Auf einem Infotisch liegen Informationen der Initiative „Fair übers Meer“ bereit. Sie beschäftigt sich mit vielen Fragen rund um einen fairen Transport auf dem Seeweg und stellt einen Katalog mit Forderungen an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft vor.

Es geht um Fairness in der Produktion und in der Lieferkette. Wie sieht es mit diesem Vorschlag aus: ein Fair-Shipping-Siegel? In der Zeitschrift „Waterkant“ stehen Informationen bereit, welche Bedingungen es dafür geben könnte.

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Harburg21 statt.

 

Der Weltladen Harburg führt ausschließlich Produkte aus Fairem Handel, der den Produzenten in den Ländern des Südens bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen ermöglicht. Von den Lebensmitteln sind darüber hinaus mehr als die Hälfte aus kontrolliert biologischem Anbau. Interessierte Menschen, die im Weltladen ehrenamtlich mitarbeiten möchten, sind übrigens immer herzlich willkommen.


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