Was ist Fairer Handel?

Sind Sie heute schon auf Weltreise gewesen? Vermutlich nicht, dafür aber haben der Kaffee oder Tee zum Frühstück, die Banane in der Mittagspause und der Orangensaft samt Schokoriegel am Nachmittag einen langen Weg hinter sich – viele Produkte unseres täglichen Bedarfs kommen aus fernen Ländern.

Sie werden hier sehr billig angeboten und das hat seinen Preis: Viele Menschen in den Anbauländern arbei­ten unter unwürdigen Bedingungen oder erhalten für ihre Ernteerträge so niedrige Preise, dass nicht einmal die Produktionskosten gedeckt sind. Die Existenz von unzähligen Kleinbauern- und Arbeiterfamilien ist bedroht. Für sie setzt sich der Faire Handel ein.

Wo gibt es fair gehandelte Produkte?

Fair gehandelte Produkte sind bundesweit in Weltläden – den Fachgeschäften für Fairen Handel – aber auch in vielen Supermärkten erhältlich.

Anhand von Waren aus den Ländern des Südens macht der Faire Handel globale Zusammenhänge anschaulich und verständlich. Der Faire Handel möchte Sie ermutigen, sich für verantwortungsbewussten Konsum und für eine Veränderung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einzusetzen.

 

Der Faire Handel

  • ermöglicht vielen Kleinbauern und Arbeitern die Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen.
  • unterhält transparente und partnerschaftliche Handelsbeziehungen zu den Organisationen, die die Interessen der ProduzentInnen vertreten.
  • schließt unfairen Zwischenhandel aus.
  • sichert die Rechte von Kindern und fördert die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der beteiligten Organisationen.
  • fördert die Umstellung auf biologische Landwirtschaft.
  • leistet Bildungs- und politische Kampagnenarbeit, um die Regeln des Welthandels gerechter zu gestalten.

Wie funktioniert der Faire Handel?

Links zu Akteuren des Fairen Handels