Wie jedes Jahr haben auch diesmal wieder Aktive aus dem Esperanza-Verein den Gottesdienst am Misereor-Sonntag mit gestaltet. Und Gemeindereferentin Christina Lömmer hatte dazu auch wieder einige der Kommunionkinder zur Mitarbeit gewinnen können. Die Reise führte diesmal ins südamerikanische Kolumbien. Nach dem diesjährigen Motto der Fastenaktion „Interessiert mich die Bohne“ standen gleich zu Beginn echte Bohnen im Mittelpunkt, die alle Gottesdienstbesucher am Eingang in die Hand bekamen. Statt dem bekannten „interessiert mich nicht die Bohne“, sollte man sich dagegen sehr wohl dafür interessieren, wie es Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Kolumbien geht, die sich gegen die Macht von Agrarkonzernen behaupten müssen und auch die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen. Vor dem großen Globus am Altar sammelten sich Stück für Stück Dinge, die mit Kolumbien etwas zu tun haben sowie die Anliegen der Fürbitten. Nach einem lebendigen Gottesdienst, der musikalisch sowohl von Orgel als auch Gitarre und Percussion begleitet wurde, warteten draußen Kaffee aus Kolumbien und dazu Kuchen aus Gemünden. Auch Bohnen aus Ecuador konnte man aus dem Weltladensortiment kaufen. Bei gemütlichem Stehkaffee in der Sonne ließen sich einige noch den leckeren Kuchen bei einer Tasse fairem Kaffee schmecken.