Das Europäische Parlament hat für das EU-Lieferkettengesetz gestimmt. Ein Schritt in die richtige Richtung, um Verpflichtungen für Unternehmen zu verschärfen und mehr Rechte für Arbeiter, Klima und Umwelt durchzusetzen. Nun wird im Triolg-Prozess der europäischen Institution, bestehend aus Rat, Kommission und Parlament die finale Ausgestaltung des Gesetzes verhandelt. Noch immer finden die Betroffenen, Arbeiter und Bauern im globalen Süden kein bis wenig Zugang zur Rechtsprechung. Statistische Schätzungen gehen sogar von bis zu 50 Millionen in Sklaverei arbeitenden Menschen weltweit aus. Missstände im Produktionsverfahren fangen meist an der Basis an. Unsoziale Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit sind auch im Jahr 2023 noch präsent. Trotz 50 Jahre fairer Handel bieten die Zahlen viel Platz nach oben: So ist zum Beispiel nur jede zwanzigste Tasse Kaffee in Deutschland fair gehandelt.
Mehr Infos auf Initiative Lieferkettengesetz: http://www.Lieferkettengesetz.de