Die Idee dabei ist, Menschen eine Arbeit zu bieten, die in der nepalesischen Gesellschaft nur geringe Chancen haben. Neben fairer Entlohnung steht in der Manufaktur der gegenseitige Respekt an oberster Stelle. Etwa 20 Männer und Frauen verschiedener religiöser und sozialer Zugehörigkeit arbeiten hier miteinander. Sie erhalten neben einem Lohn, der deutlich über dem nationalen Durchschnitt liegt und den Lebensunterhalt der Familien sichern soll, Zusatzleistungen wie Krankenversicherung, Unfallversicherung, Altersvorsorge und bezahlten Urlaub.
„Um der Lebenswirklichkeit von Frauen gerecht zu werden, wird ihnen aber auch die Möglichkeit zur Heimarbeit eingeräumt, vor allem im Filz- und Strickbereich. So haben Frauen in den ländlichen Gebieten die Möglichkeit, finanziell einen eigenen Beitrag zur Familie zu leisten, was ihnen sowohl in ihrem Selbstbewusstsein als auch in ihrem Status innerhalb der Familie zugutekommt – und das, ohne in die Stadt ziehen zu müssen.“
Bei Nepalaya werden keine Kinder beschäftigt. Im Gegenteil: für die Kinder der Familien wird das Schulgeld bezahlt. Nur gute Bildung bietet den Kindern die Chance auf Zukunft, auf soziale Anerkennung und einen Ausbruch aus der Armutsspirale.
Ausführliche Informationen unter https://nepalaya.de/.
Die Wolle für die Produkte kommt aus Neuseeland, wo das grausame Verstümmeln der Schafe (Mulesing) verboten ist.