mit Sinnathambi Prithiviraj und P. E. Reji aus Indien und
Mirjam Hitzelberger, Referentin für die Lieferkettenkampagne beim DEAB.
Im südindischen Tamil Nadu, einem der größten Textilstandorte der Welt, arbeiten zwei Millionen Menschen. Darunter sind 300.000 Mädchen und junge Frauen, die vor allem in Baumwollspinnereien wie Sklavinnen schuften: Sie leisten exzessive Überstunden, verdienen nicht einmal den Mindestlohn und sind häufig durch Knebelverträge für Jahre gebunden. terre des hommes engagiert sich dort mit dem indischen Projektpartner Care-T gegen Kinderarbeit und Ausbeutung. Mit Unterstützung des BMZ und der C&A Foundation konnten wir bereits 40.000 Mädchen und jungen Frauen aus ausbeuterischer Arbeit befreien und ihnen Schul- oder Berufsbildung ermöglichen. Darüber werden der Direktor von Care-T, Sinnathambi Prithiviraj und P. E. Reji vom Büro von terre des hommes in Bangalore berichten. Weitere internationale Initiativen engagieren sich. Aber wie könnte eine nachhaltige Lösung aussehen? Wie können Politik und Wirtschaft bessere Arbeitsbedingungen in Lieferketten fördern? Wie müssten verbindliche Regeln für Unternehmen aussehen, damit sie vor Ort Wirkung erzielen? Dafür setzt sich in Deutschland seit Herbst die Initiative Lieferkettengesetz ein.
Eine Veranstaltung von terre des hommes in Kooperation mit der SEZ und den Stuttgarter Weltläden und mit Unterstützung des DEAB, der Kampagne für saubere Kleidung, des Welthauses, der ZEB und FutureFashion
Mehr dazu unter: Sklaverei in Mode und Initiative zum Lieferkettengesetz
Ort: Institut für Auslandsbeziehungen|WeltRaum, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
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