„Wohlstand auf Kosten anderer? Brauchen wir eine neue globale Partnerschaft?“
Vortrag und Diskussion mit Philipp Keil, Geschäftsführender VorstandStiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), im Bürgerhaus Botnang, großer Saal.
Warum geht es in Länder des Südens, z.B. in Afrika wirtschaftlich nicht voran? Sind die Menschen dort zu dumm oder zu faul? Oder hat das mit der Politik der westlichen Welt zu tun?
Phillip Keil stellt sich diesen Fragen und zeigt, dass wir stark von Handelsbeziehungen und -verträgen profitieren, die die Länder des Südens seit der Kolonialzeit zu Rohstofflieferanten degradieren. Nach wie vor besteht die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Industrieländern und den Ländern des Südens auf ungleichen Voraussetzungen und diese stellen den Effekt der „Entwicklungshilfe“ in Frage. Keil fragt, was sich ändern müsste und sieht die Lösung darin, dass die westliche Welt mit den Ländern des Südens endlich eine partnerschaftliche Wirtschafts- und Handelspolitik praktiziert und sich in diesem Sinne selbst „entwickelt“. Dies würde auch der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals) entsprechen. Nur echte Partnerschaften ermöglichen gemeinsame Lösungen für ein „nachhaltige Entwicklung“ im Westen wie im Süden und bauen Fluchtursachen ab.
In Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe Fairer Handel Botnang.
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