Kinderarbeit in Indien – Was kann man tun?

Termin : Mi, 14.06.2023, 19:30

mit Ingrid Mendonca, der Regionalkoordinatorin von terre des hommes für Südasien und einem Grußwort von Frau Bürgermeisterin Dr. Sußmann

Die Veranstaltung findet im Stuttgarter Rathaus statt (Eingang über den Hof).

Nach dem Ziel 8 der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030, die 2015 von der UNO verabschiedet wurden, haben die Regierungen sich weltweit verpflichtet, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden.

Aber weltweit gibt 160 Millionen KinderarbeiterInnen, davon arbeiten 79 Millionen unter Bedingungen, die gefährlich und ausbeuterisch sind.In Indien arbeitet jedes 11. Kind, insgesamt mehr Mädchen als Jungen.

Mit Covid 19 hat die Kinderarbeit wieder zugenommen. Viele Familien waren und sind bei der hohen Arbeitslosenquote auf die Arbeit ihrer Kinder angewiesen, um zu überleben. Dass während der Covid-Pandemie die Schulen lange geschlossen waren, trifft unverhältnismäßig viele Kinder, die ohnehin schon mit Hindernissen beim Zugang zu Bildung konfrontiert sind, wie z. B. Kinder in abgelegenen Gegenden, Kinder von Wanderarbeiternden oder Kinder aus Familien in prekären Verhältnissen. Ein Teil der Kinder hat die Schulausbildung abgebrochen und arbeitet. Dabei sind mehr Mädchen als Jungen betroffen.

terre des hommes will mit seiner Projektarbeit, einen Beitrag dazu leisten, dass die Kinderrechte für alle Kinder Realität werden. Dabei spielt das Recht auf Bildung und der Zugang zu Schulen eine zentrale Rolle.

Ingrid Mendonca ist bereits seit 1980 für terre des hommes tätig und verantwortliche Koordinatorin der Programme von terre des hommes Deutschland für Südasien (Indien, Nepal, Pakistan und Afghanistan) und wird dazu verschiedene Projektbeispiele vorstellen.

Aber wir werden auch fragen, was wir hier beitragen können – als Konsumenten und auch politisch, dass Kinderarbeit verhindert wird.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kampagne für Saubere Kleidung In Stuttgart, dem Welthaus Stuttgart und den Stuttgarter Weltläden.


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