Fairer Handel im Weltladen Sigmaringen

Mit einem Jahresumsatz von ca. 50.000 – 60.000 EUR pro Jahr können wir nicht mit den großen Supermarktketten mithalten. Diese Summen setzen sie an einem Wochenende locker um.

Trotzdem: Auch Kleinvieh macht Mist – wie es im Schwäbischen so schön heißt.

Nimmt man alle Weltläden in Deutschland zusammen, es sind ca. 800 – 900 Läden, dann kommt doch eine beachtliche Summe zusammen, auch wenn wir in Sigmaringen nur einen kleinen Beitrag leisten.
Durch den Kauf von fair gehandelten Produkten unterstützen wir Kleinbauern, die Kaffee oder Tee anbauen, und einerseits im Anbau von biologischen Lebensmitteln aktiven Umweltschutz betreiben und andererseits unabhängiger von den Großhändlern und Konzernen werden, indem ihnen z.B. die GEPA oder dwp  faire Preise garantiert.
Damit können sie sich einen bescheidenen Wohlstand erarbeiten und gleichzeitig die Schulbildung ihrer Kinder bezahlen. Sie müssen also nicht mehr in die Stadt ziehen und in elenden Slums wohnen, sondern können in ihren Dörfern bleiben. Damit können wir durch den Einkauf von fair gehandelten Produkten auch ein stückweit den Flüchtlingsströmen entgegenwirken . Viele Menschen, engagieren sich in unserem Weltladen ehrenamtlich, als VerkäuferInnen, SchaufensterdekorateurInnen, EinkäuferInnen, uvm.

Wir haben haben ein breites Sortiment:  Lebensmittel (Reis; Kaffee, Gewürze, Schokolade, etc.) und Geschenkartikel (Taschen, Schmuck, Karten, etc.) Unsere Lieferanten sind zertifiziert – wir können uns darauf verlassen, dass wir fair gehandelte Produkte von ihnen beziehen. gepa, El Puente, dwp.
Besonders zu dwp  – der WeltPartner – aus Ravensburg haben wir eine enge Beziehung und sind Genossenschaftsmitglied. Die Ravensburger sind immer wieder vor Ort – sei es auf den Philippinen, in …und berichten regelmäßig über ihre Projekte.
Ein Beispiel noch für das Wirken von dwp:  Vor wenigen Jahren zerstörte ein Wirbelsturm auf den Philippinen die Mühle in einem Dorf, das für dwp Rohzucker produziert. Die Menschen standen vor dem Aus. dwp organisierte in kurzer Zeit mit Hilfe der Weltläden ein Hilfsprogramm und ließ die Mühle wieder aufbauen. Die Ernte war damit gerettet – die Menschen konnten weiter Rohzucker herstellen.