Vortrag mit Diskussion
Viele Menschen im Globalen Süden haben kein Bankkonto oder keinen Zugang zu anderen Finanzdienstleistungen. Das ist vor allem für Frauen ein Problem. Mikrofinanz soll diese Lücke schließen.
Beispiele von Oikocredit-Partnerorganisationen in Indien zeigen, wie der Zugang zu Krediten die ökonomische Situation von Frauen verbessert, ihr Selbstvertrauen und ihre Position in der Familie stärkt.
Daniela Martin von Oikocredit wird dies im Vortrag vorstellen.
Wer derzeit nach Indien reist, erlebt ein Land im dynamischen Wandel: Die Wirtschaft boomt, Verwaltung und Finanzdienstleistungen wurden systematisch digitalisiert, seit 2023 ist die indische Bevölkerung größer und dabei jünger als die Chinas. Doch auch die Armut gehört noch immer zum indischen Alltag und es bedarf vieler Anstrengungen, um die Lage der Menschen zu verbessern. Eines der Instrumente dafür sind Mikrokredite. Diese ermöglichen vor allem Frauen, eine Erwerbsmöglichkeit wie eine kleine Landwirtschaft oder ein kleines Geschäft aufzubauen. Da Frauen ihr Einkommen vor allem in Ernährung, Gesundheitsversorgung und in die Schulbildung ihrer Kinder investieren, wirkt sich dies positiv auf die Situation der gesamten Familie aus.
Infos zu Oikocredit:
Die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit wird seit 1975 von Menschen und Institutionen getragen, deren Ziel eine gerechte, partizipative und zukunftsfähige Gesellschaft weltweit ist. Als Pionierin für nachhaltige Geldanlagen investiert Oikocredit in Menschen und setzt sich für eine gerechtere Verteilung von Ressourcen ein.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bildungsarbeit durch regionale Förderkreise. So sorgt Oikocredit für einen aktiven Austausch zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden.
Ort: Vicelinsaal, Saseler Markt 8, 22393 Hamburg
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