„… eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich – gemeinsam mit Verbraucher*innen – für die Unterstützung der Produzent*innen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.“ (International abgestimmte Definition des Fairen Handels)
Aktuelle Zahlen: Forum Fairer Handel Daten 2021
Gemeinsam für mehr Gerechtigkeit
Seit über 40 Jahren setzt sich der Faire Handel dafür ein, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen am Anfang der Lieferkette zu verbessern. Er macht auf Ungerechtigkeiten im Welthandel aufmerksam und zeigt, wie Handel unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien erfolgreich sein kann. Auf der politischen Ebene setzt er sich konsequent dafür ein, dass die Regeln des Welthandels gerechter gestaltet werden. Mehr als 100.000 Menschen engagieren sich für den Fairen Handel und machen ihn somit zur größten entwicklungspolitischen Bewegung in Deutschland.
Weltweit sind über 400 Akteure des Fairen Handels aus ca. 80 Ländern in der World Fair Trade Organization (WFTO) zusammengeschlossen: Produzentengruppen, Vermarktungsorganisation, Importeure und Weltladen-Verbände. Sie handeln nach den WFTO-Standards und werden gemäß den zehn Prinzipien des Fairen Handels überprüft.