
Erlassjahr 2025: Turn Debt into Hope
Die Schuldenkrise im Globalen Süden spitzt sich weiter zu, und die Forderung nach einem umfassenden Schuldenerlass wird immer dringlicher. Als Mitglied des Weltladen-Dachverbandes unterstützen wir vom Weltladen Mössingen die Kampagne „Erlassjahr 2025: Turn Debt into Hope“, denn das Jahr 2025 bietet eine historische Chance, einen entscheidenden Schritt in Richtung globaler Finanzgerechtigkeit zu gehen. Mit der Öffnung der Heiligen Pforte durch Papst Franziskus am 24. Dezember 2024 begann das „Heilige Jahr“ – ein Anlass, den viele zivilgesellschaftliche und kirchliche Organisationen nutzen, um sich für faire wirtschaftliche Strukturen einzusetzen. In der Tradition der erfolgreichen „Erlaßjahr2000“-Kampagne fordern wir gemeinsam mit einem breiten Bündnis, dass überschuldeten Ländern ein gerechter Neuanfang ermöglicht wird.
Gemeinsam für Hoffnung und Menschenwürde eintreten
Die weltweite Kampagne „Turn Debt into Hope“, koordiniert von Caritas Internationalis, vereint zahlreiche nationale Bündnisse – darunter in Großbritannien, Frankreich, Ungarn und Kanada – mit einem gemeinsamen Ziel: Bis zum 6. Januar 2026 sollen weltweit Unterschriften für faire Schuldenerlasse und ein internationales Staateninsolvenzverfahren gesammelt werden.
In Deutschland wird die Kampagne „Erlassjahr 2025 – Turn Debt into Hope“ von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis getragen. Auch wir vom Weltladen Mössingen, als Mitglied des Weltladen-Dachverbandes, setzen uns dafür ein, dass überschuldete Länder eine faire Chance auf einen wirtschaftlichen Neuanfang erhalten. Doch dafür braucht es politischen Druck!

Unterzeichne auch Du die Petition und fordere von Regierungen und multilateralen Finanzinstitutionen:
1. Schuldenkrise jetzt beenden:
Illegitime und untragbare Schulden streichen ohne wirtschaftspolitische Auflagen!
2. Ursachen von Schuldenkrisen angehen und globales Finanzsystem gerechter machen:
Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt stellen!
3. Nachhaltige und faire Lösungen schaffen:
Eine rechtsverbindliche Schuldenrahmenkonvention unter dem Dach der Vereinten Nationen
vereinbaren!
Auch im Weltladen kann die Petition unterzeichnet werden!


Rettet mit uns das Lieferkettengesetz!
Das Lieferkettengesetz ist in Gefahr…
Das Lieferkettengesetz schützt Menschen weltweit vor Ausbeutung – und die Umwelt vor Zerstörung. Seit 2023 gilt es in Deutschland, im April 2024 folgte die EU-Richtlinie.
Doch nun drohen Rückschritte: Die neue Bundesregierung will das Gesetz abschwächen. Auf EU-Ebene versucht sie mit weiteren Regierungen und Lobbygruppen, die Richtlinie in entscheidenden Punkten zu entkernen. Der politische Wind hat sich gedreht. Jetzt braucht das Gesetz unsere Unterstützung.
… doch noch ist alles drin: Jetzt zählt unser Einsatz!
Noch ist nichts verloren. Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung zur Umsetzung der EU-Richtlinie – das deutsche Lieferkettengesetz soll also nicht abgeschafft, sondern ersetzt werden. Und das bietet Chancen: Die neue EU-Richtlinie geht in Teilen weiter als das deutsche Gesetz und kann Menschenrechte, Umwelt und Klima noch wirksamer schützen. Jetzt kommt es darauf an, dass sie nicht verwässert, sondern kraftvoll umgesetzt wird – in ein starkes deutsches Lieferkettengesetz. Gemeinsam mit der Initiative Lieferkettengesetz hat der Weltladen Dachverband deshalb diese Kampagne ins Leben gerufen. Wenn Sie diesem Link folgen, können Sie dort die Petition unterschreiben. Auch bei uns im Weltladen liegen Unterschriftenlisten aus – kommen Sie einfach vorbei.


Aktuelle Einschätzungen, Hintergründe und weiterführende Informationen zum Lieferkettengesetz finden Sie auf der Seite der Initiative Lieferkettengesetz.

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