Die Teilnahme des Weltladens am Kitzinger „Klimafrühstück“ ist wichtig, weil sich kaum jemand ein Frühstück ohne Produkte aus den Ländern des Südens vorstellen kann – wie Kaffee, Kakao, Orangensaft oder Schwarztee. Der Klimawandel zwingt allerdings die Produzenten immer drängender zu Anpassungsmaßnahmen, denn Wetterextreme führen zu schlechteren Ernten. Die Fair-Handels-Bewegung richtet in Kampagnen Forderungen an die Politik, mehr Anstrengungen zum Klimaschutz zu unternehmen. Ebenso wird dabei gefordert, die Kleinproduzenten bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels finanziell oder durch Wissensvermittlung zu unterstützen. Und nicht zu vergessen: jeder einzelne ist aufgerufen, seinen Lebensstil klimaschonender auszurichten. Aber auch die Fair-Handels-Organisationen selbst schulen und beraten die Erzeuger beim Bio-Anbau, beim Arbeiten mit Kompost, bei der Anlage von Bewässerungssystemen oder bei der Umstellung auf Klima angepasste Pflanzensorten. Ein Beispiel für das Engagement der Fair-Handels-Organisationen ist der Warentransport mit dem Segelschiff. Der „Kaffee Ahoi“ von El Puente war beim Klimafrühstück ein Hingucker und er ist auch im Weltladen zu finden.