Aktuelles
Kaffee aus Burundi
Der Regenbogenkaffee ist eine ausgewogene-kräftige Bio-Arabica-Robusta-Mischung aus
70 % burundischen Hochland-Arabica-Bohnen und 30 % Tansania-Robusta
Beim Kauf des Kaffees wird unmittelbar der Aufbau und Erhalt von Agroforstflächen unterstützt und der ökologische und klimafreundliche Anbau in Burundi gefördert.
Die Menschen können ihr eigenes Stück Land bewirtschaften, ihre Familien selbst versorgen und ein gesichertes Einkommen erzielen
Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt.
Durch die Unterstützung der Fair Trade Genossenschaft WeltPartner profitieren die Kleinbauernfamilien durch:
- Höhere und faire Mindestpreise
- Zahlung von Aufschlägen für Sozialaufgaben der Genossenschaft und deren Struktur
- Zahlung von Aufschlägen für die Sicherung der hohen Kaffeequalität
- Vorfinanzierung: 50 % bei Auftragsvergabe und 50 % nach Erhalt des Rohkaffees
- Langfristige, partnerschaftliche und transparente Zusammenarbeit
- Bestmögliche Nutzung und Wertschöpfung kleinster Kaffeeflächen
- Die Gründung von COCOCA als Zusammenschluss von 34 burundischen Kaffeekooperativen war ein Wendepunkt und Wegbereiter für Fair Trade, Bio-Anbau und Agroforst. WeltPartner war 2014 Initiator dieser Ideen und verbessert gemeinsam mit COCOA seither die Lebensbedingungen für tausende Familien.
70 % der Menschen in Burundi sind vom Kaffee-Anbau abhängig.
Unser Wildkaffee
Kaffa ist die ursprüngliche Heimat des Kaffees, der hier in den Bergregenwäldern in unzähligen Varietäten wild wächst. Sämtliche Pflanzen der Gattung coffea arabica auf der ganzen Welt sind Abkömmlinge hiesiger Sträucher.
Seit einigen Jahren existiert ein großes Regenwaldschutzprojekt, das auf die Nutzung der letzten wilden Kaffeebestände, die im Regenwald wachsen, setzt. Zurzeit kümmern sich rund 30 Kooperativen um die Ernte und Vermarktung dieser Kaffeespezialität und haben über 40.000 Menschen zu Einkommen verholfen.
Effektiver Regenwaldschutz durch gezielte Nutzung – so lässt sich das wichtigste Projektziel auf den Punkt bringen. Faire Preise und eine langfristige Abnahmesicherheit bescheren den Bauern höhere Einkommen – und bieten einen wichtigen Anreiz, ihre Einkommensquelle, den Regenwald mit seinen Wildkaffeebeständen, auf Dauer zu schützen.
Regenwaldschokolade verwöhnt den Gaumen und schützt Regenwald und Klima
Die traditionellen Flußuferbewohner in den Regenwäldern Amazoniens gehören zu den ärmsten Bevölkerungsgruppen in Brasilien. Sie leben fern ab jeglicher Infrastruktur inmitten der großen Regenwälder. Der wild wachsende Kakao in den Überschwemmungswäldern wurde bislang nicht wirtschaftlich genutzt. Nun sichert der Wildkakao, seine nachhaltige Ernte sowie die anschließende Fermentierung und Trocknung der Bohnen vor Ort, den traditionellen Bevölkerungsgruppen ein faires, verlässliches Einkommen. Der Lohn für Ernte und Verarbeitung des Wildkakaos liegt weit über dem aktuellen Weltmarktpreis für herkömmlichen Plantagenkakao. Er ermöglicht den Menschen eine spürbare Verbesserung ihrer Lebenssituation und trägt gleichzeitig zum Erhalt der Regenwälder bei. Eine gleichzeitig durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung durch Diplomanden der Universitäten Freiburg und Rio Branco sichert die nachhaltige Ernte des wilden Kakaos.