Weltladentag am 11. Mai 2024 „Für Klimaschäden Verantwortung übernehmen“

Termin : Sa, 11.05.2024

Immer mehr Menschen weltweit leiden unter Klimaschäden. Und gleichzeitig herrschen in Europa und in anderen Teilen der Welt Kriege und Krisen, die die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen.

Eine klimagerechte Welt braucht andere politische Rahmenbedingungen. Die bisher beschlossenen Maßnahmen sind nicht ausreichend und die Folgen des Klimawandels in vielen Ländern schon dramatisch spürbar.

Auf der letzten Welt-Klimakonferenz 2023 in Dubai wurden 800 Millionen US-Dollar als Hilfsgelder für Klimaschäden und Verluste zugesichert. Doch dies reicht bei Weitem nicht, um die weltweit bereits entstandenen Klimaschäden reparieren zu können. Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zum Weltladentag am 11. Mai 2024 wünschen wir, dass für Klimaschäden endlich Verantwortung übernommen wird und Klagen der Betroffenen möglich werden.

Am Weltladentag 2024 wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es mehr Klima-Hilfsgelder geben muss. Und diese müssen gerecht verteilt werden.  Betroffene Menschen brauchen einen einfachen und schnellen Zugang zu Hilfsgeldern. Dazu gehören auch Kleinbäuer*innen und Kleinproduzent*innen.

Der Faire Handel geht als Vorbild voran: So ging es nach den Hurrikans Iota und Eta vielen Honig-Bäuer*innen in Guatemala schlecht. Die Bienen-Häuser der  Bäuer*innen von COPICHAJULENSE waren zerstört. Die GEPA hat sie bei der Finanzierung neuer Bienen-Stöcke und Werkzeuge für die Honig-Produktion unterstützt.

Das Beispiel zeigt: Der Faire Handel wirkt nachhaltig. Er lässt Kleinbäuer*innen und Produzent*innen nicht allein, sondern findet gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Produktion.

Der Faire Handel kann aber nur im Kleinen helfen. Damit alle Hilfe bei klimabedingten Schäden und Verlusten bekommen, muss es staatliche Finanzierungs-Hilfen geben. Auf der ganzen Welt. Aber auch die Verursacher der Schäden müssen sich an den Entschädigungen für die Betroffenen beteiligen.


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