Gemeinsamer Aufruf gegen Rechtsextremismus und zur Verteidigung einer offenen und demokratischen Gesellschaft:

Krisen, Kriege, Katastrophen –  die Welt um uns herum gerät immer mehr ins Wanken. Vieles, worauf wir uns verlassen haben, ist unsicher. In einer sich schnell bewegenden Welt sehen wir, wie sich das politische Klima in Europa bedrohlich verändert. Ängste vor Veränderungen, Verlust und Armut werden absichtlich geschürt, Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Die Gräben in der Gesellschaft vertiefen sich.

In Deutschland entwickelt sich die politische Landschaft alarmierend: Rechte und rechtsextreme Ansichten bekommen öffentlichen Rückhalt. Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen zu. Menschen werden etwa aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit herabgesetzt und sozial ausgegrenzt. Gleichzeitig werden zwingende Aufgaben wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu lästigen Zumutungen abgewertet. Respektlosigkeit, Anfeindungen  und das Leugnen von Fakten dominieren Teile der gesellschaftlichen Stimmung. Die Abgrenzung gegenüber Verächtern der Demokratie wie der AfD schwindet. Für Menschenrechte einzustehen, wird in Frage gestellt. Geflüchtete werden massiv entrechtet, sie und Menschen, die sie unterstützen, werden zunehmend kriminalisiert. Unser gesellschaftliches Zusammenleben, die Vielfalt und Fairness:

Ja, unsere Demokratie ist in Gefahr.

Doch wir sind entschlossen, laut und aktiv zu werden: für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft, gemeinsam gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa! Schweigen ist keine Option! Wir müssen sichtbar und hörbar werden. Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn bei den Kommunal-, Landtags- und Europawahlen in 2024 geht es um viel!

Jetzt sind wir ALLE gefragt:

Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze

Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung

Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung

Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

Übersicht bundesweiter Demo-Termine: https://zusammen-gegen-rechts.org/

Wieder da: Bio Quinoa – das Geschenk der Götter!

So wird die Quinoa in ihrem Herkunftsland Bolivien genannt. Die GEPA Bio Quinoa wächst auf dem Altiplano, der Hochebene Boliviens. Der Bauern-Dachverband ANAPQUI ist bereits seit 1988 GEPA-Partner. Die Bio Quinoa ist glutenfrei, aus ökologischem Anbau, mild nussig im Geschmack und eignet sich hervorragend sowohl als Beilage zu Gemüse- und Fleischgerichten, als auch für Suppen und Süßspeisen.

 

Neue Weihnachtsdeko – Schmuck und Interieur aus Nepal, Mexiko und Burkina Faso

50 Jahre Weltläden

Wir sind seit 1977 dabei…

„Eure Almosen könnt Ihr behalten, wenn Ihr gerechte Preise zahlt.“ Dieses Zitat des früheren brasilianischen Erzbischofs Dom Helder Camara gilt als das Leitmotiv für die Weltladen-Bewegung und zeigt ihren Anspruch: Menschen am Anfang globaler Lieferketten mit Respekt begegnen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen schaffen und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen. „Inzwischen hat sich ein unumstrittener Dreiklang der Weltladen-Arbeit herauskristallisiert: Mit dem Verkauf fair gehandelter Produkte, politischen Kampagnen sowie Bildungsarbeit sind Weltläden auf verschiedenen Ebenen wirksam“, so Steffen Weber, Geschäftsführer des Dachverbandes der Weltläden mit Sitz in Mainz.

Mango Tango Aktion zur Fairen Woche

10 000 Mangobäume wollen die Tatortkommisare finanzieren, damit die Bevölkerung der Indigenen auf den Philippinen ein sicheres Einkommen für die Zukunft haben. Gemeinsam mit der Kinderschutzorganisation PREDA haben sie die Aktion MANGO TANGO ins Leben gerufen. Unsere Mangos im Weltladen sind Produkte, die dort mit Unterstützung von Preda hergestellt werden. Mit einer Spende von 10 Euro für einen Baum haben viele Rochusmarktbesucher die Aktion unterstützt. Dafür sagen wir vielen Dank!!!

Emaillegeschirr aus der Ukraine

100% recycelbar / lange Lebensdauer / fair gehandelt in der Ukraine

Das Geschirr wird in Dnipro, Ukraine, hergestellt, wo historisch gesehen die lokale Herstellung von Emaille Kochgeschirr erhalten geblieben ist. Ein Artikel, der für seine lange Lebensdauer konzipiert ist.

NEU 

Metallblumen aus Recyclingblech … nicht nur fürs Wohnzimmer…!

Von unseren Partnern Moogoo aus Burkina Faso. Nachhaltig und FAIR.

Schokoladenverkostung im Weltladen

Im Rahmen der Projektwoche besuchen Schülerinnen der 5 a der St. Josefschule den Weltladen und lernen viel über Schokolade, deren Herstellung und Anbau der Kakaobohnen.

Fallbeispiel Textilindustrie – Menschenrechtsverletzung „Made in Europe“

Viele Textilunternehmen lassen ihre Waren in osteuropäischen Ländern produzieren und werben sich damit, dass in ihren Lieferketten auf Mindestlöhne geachtet wird. Doch „Made in Europe“ ist leider schon lange keine Garantie für die Einhaltung der Qualitätsmerkmal für Menschenrechte. Es gelten zwar Mindestlöhne, doch die liegen in vielen Ländern Europas weit unter dem, was ein Mensch für ein existenzsicherndes Leben – kurz Living Wage – benötigt. Im Durchschnitt decken die Mindestlöhne osteuropäischer Länder nicht einmal ein Viertel des Living Wages ab.

Verstöße gegen Menschrechte in der Textilindustrie sind unter anderem:

  • Nichtzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
  • Unbezahlte Überstunden
  • Rechtswidrig hohe Überstundenzahl
  • Nicht vollständig gewährter Jahresurlaub und rechtswidrige Beschränkungen bei der Inanspruchnahme von Krankheitsurlaub
  • Nichtzahlung von Abfindungen, die Arbeitnehmer*innen nach Betriebsschließungen und Entlassungen zustehen

Wer trägt die Verantwortung für die Menschenrechtsverstöße?

Eine Hauptexportnation osteuropäischer Textilware ist Deutschland bzw. Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Werden die Kosten angehoben, wandern Unternehmen oft ab in andere Niedriglohnländer. Mit einem EU-weiten Gesetz, das existenzsichernde Löhne und Einkommen entlang der gesamten Lieferkette verpflichtet, wird der Druck von den Produzent*innen genommen und die Einhaltung von Menschenrechten endlich möglich.

Neue Sonnengläser eingetroffen! Pünktlich zum Frühling gibt es wieder kleine und große Sonnengläser mit Solarmodulen. Sie spenden ein wundebares warmes Licht innen wie außen! Neu sind auch die Solarmodule einzeln, ohne Glas, falls Sie noch ein Glas zu Hause haben, oder ein Solarlicht für unterwegs brauchen. Sie sind auch mit USB ausgestattet, damit sind sie auch mit Kabel aufladbar.

Neue Teemischungen und Kräutertees….

für jeden Geschmack!

Fliesenkunst aus dem Iran

Tradition und Moderne verschmelzen in den Schmuckstücken des Künstlerkollektivs PAPITAL aus der iranischen Hauptstadt Teheran. Mit ihrem Schmuck trägt man ein Stück Geschichte: angelehnt an die Jahrhunderte alte persische Tradition der Fliesenkunst fertigt das Künstlerkollektiv in aufwendiger Handarbeit kleinste Fliesenelemente an. Für die Gestaltung der Fliesenteilchen finden die KünstlerInnen Inspiration in den ornamentalen Verzierungen iranischer Moscheen und Bauten, die bis ins 8. Jh. zurückreichen.

Die aktuelle Lage im Iran

Der Handelspartner PAPITAL berichtet:

Seit Anbeginn der Proteste erschwert die Regierung die Kommunikation durch die Sperrung des Internets im Iran. Da kleine Unternehmen, wie Papital Instagram nutzen, um ihre Waren lokal zu verkaufen müssen sie jetzt den Onlineverkauf einstellen. Momentan arbeiten sie nur noch für die Bestellungen von CONTIGO (unsere Handelsgesellschaft).

Wir hoffen, dass mit dem Verkauf des Fliesenschmuckes hier in Deutschland den Mitarbeiter*innen von Papital das Einkommen gesichert wird. – Und wünschen allen Mitarbeiter*innen auch für die Zukunft Sicherheit und Unversehrtheit mit der Zuversicht, dass sich die politischen Verhältnisse im Land bald zum Besseren wenden.

Fairtrade T-Shirts aus Biobaumwolle mit styligen Prints… jetzt anprobieren im Weltladen!

Wussten Sie schon, dass

über 80 % der angebauten Baumwollpflanzen sind gentechnisch verändert sind
• Baumwolle  rund 8 Monate zum Wachsen braucht und einmal pro Jahr geerntet wird
• 350 Mio. Menschen  in der Baumwollherstellung arbeiten
• 60 Mio. Menschen  in der Textilindustrie arbeiten, davon sind 80-90 % Frauen
• für die Produktion eines T-Shirts  rund 2.700 Liter Wasser verbraucht werden
• ein T-Shirt  zwischen 18.000 und 50.000 km im Laufe seiner Produktion reist
• pro Jahr  rund 150 Mrd. Kleidungstücke hergestellt werden
• jede*r Deutsche  pro Jahr im Schnitt 60 Kleidungsstücke kauft
• viele davon  nach kurzer Tragedauer entsorgt werden, 20% werden nur ein Mal oder nie getragen

Speziell für den Textilbereich hat Fairtrade verschiedene Standards und Programme entwickelt:
Der Fairtrade Baumwoll-Standard wurde 2005 eingeführt. Er bezieht sich auf die Produktion von Baumwolle als Rohstoff und garantiert, dass die Baumwolle in Textilien, die dieses Zeichen tragen, zu 100% Fairtrade-zertifiziert ist. Produzent*innen erhalten einen garantierten Mindestpreis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt, und zusätzlich eine Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Der Einsatz gentechnisch veränderter Baumwolle ist verboten.

Der Fairtrade-Textilstandard wurde 2016 eingeführt. Er ist derzeit der anspruchsvollste Standard für Textilien und deckt die gesamte textile Produktionskette ab. Er bezieht sowohl soziale als auch ökologische Kriterien ein und macht konkrete Vorgaben, in welchem Zeitraum existenzsichernde Löhne gezahlt werden müssen.

Folgende Siegel stehen für Fairtrade- und Ökologische Kriterien –

Neue Kosmetik …

Bio Schampoos und Conditioner, Deos und vieles mehr auch unverpackt mit Mehrwegdosen…

Naturkosmetik von Natyr ist zu 98% mit Rohmaterialien auf Pflanzenbasis hergestellt, Nickel getestet und ohne Beigabe von Sodium Lauryl Sulfaten (SLS), Sodium Laureth Sulfaten (SLES) und Formaldehydabspaltern. Wie alle Naturkosmetikprodukte ist die Kosmetik frei von Silikonen, Parabenen, Mineralölen und genetisch veränderten Organismen (GMO). Es werden ausschließlich natürliche, naturnahe und naturidentische Duftstoffe verwendet.

Mifuko – Körbe aus Kenia

Körbe so schön… nachhaltig gefertigt… einzigartig (jeder Korb ein Unikat)…

Der Mifuko Trust wurde 2012 als gemeinnützige Organisation gegründet, um das Wohlergehen der Handwerkergemeinschaften zu verbessern und die Armut zu bekämpfen. Die gemeinnützige Organisation hat verschiedene Arten von Projekten ins Leben gerufen, die alle von den Einheimischen initiiert wurden, wie zum Beispiel die Anschaffung von Sonnenenergie-Lampen und Regenwassertanks.

Kinder-Schlafanzüge und Socken aus Biobaumwolle

Die sind kuschelig mit besonders guter Baumwollqualität… so richtig zum Wohlfühlen!

IKI – upsycling pur

Taschen und Rucksäcke … sieht aus wie Leder.. Das Material wurde entwickelt aus Verpackungsabfällen. Es ist unglaublich robust und ähnlich wie Leder bekommt es mit der Zeit eine Patina. Das macht jede Tasche zu einem individuellen Begleiter.

Neuheiten aus Zanzibar

Vorratsdosen, Blumenvasen und Kerzenhalter aus recycelten Weinflaschen, kombiniert mit Kokosholz, handgefertigt aus Zanzibar.

Sundara Paper Art / Indien

Für diese Papierprodukte wird Baumwollpapier verwendet. Es ist ein umweltfeundliches Recyclingprodukt, da Baumwollreste und Pflanzenfasern verwendet werden.

Sundara ist Hindi und bedeutet „schön“. Die Sundara Produkte zeichnen sich aus durch hohe Qualität und besonderer Schönheit und traditioneller, indischer Handwerkskunst.

Schönes und Praktisches aus Filz von Nepalaya

Hier arbeiten ca. 20 Männer und Frauen verschiedener religiöser und sozialer Zugehörigkeit miteinander: Buddhist*innen, Muslim*innen, Christ*innen, Hindu, darunter Mitglieder der Kaste der sogenannten „Unberührbaren“. Bei NEPALAYA arbeiten und feiern immer alle gemeinsam in einem Raum und an einem Tisch. Alle bekommen einen fairen Lohn, der deutlich über dem nationalen Durchschnitt liegt und den Lebensunterhalt der Familien sichern soll. Daher gehören zum Lohn auch Zusatzleistungen wie Kranken- und Unfallversicherung und Altersvorsorge und bezahlter Urlaub.

Frauen fördern und stärken. Aus- und Weiterbildung ist für alle Arbeitnehmer wichtig, ganz besonders gilt dies aber für die Mitarbeiterinnen. Qualifizierung bedeutet, im Arbeitsleben Verantwortung zu übernehmen und aus der traditionellen Rolle der hierarchischen Unterordnung herauszutreten – ein besonders für Frauen wichtiger Schritt.

Schule statt Kinderarbeit. Bei Nepalaya Craft werden keine Kinder beschäftigt. Im Gegenteil: für die Kinder der Familien wird das Schulgeld bezahlt. Nur gute Bildung bietet den Kindern die Chance auf Zukunft, auf soziale Anerkennung und einen Ausbruch aus der Armutsspirale.

Bronze – Kunst und Blechartikel aus Burkina Faso

Moogoo steht für Nachhaltigkeit und faire Bedingungen: Wir beziehen unsere Produkte direkt von den Werkstätten der Designer:innen in Burkina Faso, um auf diese Weise einen transparenten und fairen Vertrieb ihrer Kunst nach Europa und die Welt zu fördern. Damit sollen unbürokratische und unkomplizierte Handelswege für afrikanische Künstler:innen geschaffen werden.

Hier finden Sie die Kriterien die maßgebend sind für die Gepa, um ausbeuterischen Kinderarbeit zu verhindern:

Hintergrundinfo_Kinderarbeit_web

Hier erfahren Sie mehr über die neue Schokolade und über die Aufteilung der Handelskosten:

MusterkalkSchoko_Kakao_Plus