Fairer Handel bedeutet für Weltläden…

Verkaufen: Weil der Verkauf fair gehandelter Produkte das Leben für die Produzent/innen verbessert.

Informieren: Weil politische Kampagnen die Rahmenbedingungen für die Menschen im Süden verändern können.

Lernen: Weil Mitarbeiter/innen und Kund/innen viel über die globalisierte Welt wissen sollten, um zu verstehen, wie unser Konsum die Welt verändert – zum Guten oder zum Schlechten.

Kriterien des Fairen Handels

Die Konvention der Weltläden ist das Grundsatzpapier für den Fairen Handel der Weltläden und Fair-Handels-Gruppen. Sie wurde in einem jahrelangen Dialog gemeinsam entwickelt und erstmals 1997 von der Mitgliederversammlung des Weltladen-Dachverbandes beschlossen. Die Kriterien der Konvention der Weltläden in der aktuellen Version decken sich mit den zehn Prinzipien der World Fair Trade Organization (WFTO).

Fairer Handel, wie ihn die Weltläden betreiben, strebt eine gleichberechtigte Partnerschaft des Nordens mit dem Süden an. Daher wendet die Konvention die Kriterien auf alle wesentlichen Akteure im Fairen Handel an: auf Produzent/innen, Importeure sowie Weltläden und Fair-Handels-Gruppen.

Grundkriterien der Konvention:

  • Handelspraktiken
  • Arbeitsbedingungen
  • Transparenz
  • Bildungs- und Informationsarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Umweltschutz
  • Ergänzungsprodukte (z.B. regionale Produkte)

Links zu Akteuren des Fairen Handels

Von der Homepage des Weltladen-Dachverbandes

 

Wofür steht die Weltladen-Bewegung?

Die Weltläden und der Faire Handel zeigen seit 50 Jahren, dass ein anderes Wirtschaften möglich ist. Sie stehen dafür ein, dass die Wirtschaft dem Menschen dienen muss und nicht umgekehrt. Doch dies ist in unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem immer noch keine Selbstverständlichkeit. Um die Vision des Fairen Handels zu verwirklichen, braucht es einen grundlegenden Wandel. Sowohl in der Gesellschaft, aber allen voran auch in Wirtschaft und Politik. Dafür setzt sich die Weltladen-Bewegung gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren ein.

Standpunkte der Weltladen-Bewegung

Mit dem neuen Format der Weltladen-Standpunkte macht die Weltladen-Bewegung deutlich, wie sie zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen steht. Die Standpunkte erscheinen in loser Folge unter aktiver Beteiligung der Weltläden. Der erste Weltladen-Standpunkt beschäftigt sich mit der Position der Weltläden zum Thema Klimawandel.

Weltladen-Standpunkt 01: Weltläden und Klimawandel

Die Kritik am Welthandel bezieht sich auf die unterdrückenden und ungerechten Strukturen des Handels. Diese werden deutlich im Machtgefälle zwischen den Handelspartner*innen, in niedrigen Rohstoffpreisen, im Machtmissbrauch durch Konzerne, in Missachtung und im Abbau sozialer und ökologischer Standards, in Handelshemmnissen für Produkte aus Ländern des Südens, z.B. durch hohe Importzölle, durch Subventionen für landwirtschaftliche Produkte aus Industrieländern.

Aus der Konvention der Weltläden

Bündnisse und gemeinsame Positionspapiere

Weitere Infos unter:  http://www.weltladen.de/politik-veraendern/positionen/