Ein buntes Schaufenster des Fairen Handelns
Die Weltladenfachtage finden jedes Jahr im Juni statt. Sie sind eine Kombination aus einer Fairhandels-Fachmesse und einer Fachtagung. Etwa 70 Aussteller stellen ihre Produkte vor. Daneben gibt es Workshops und Diskussionsforen zum Thema Fairer Handel.
Die fair gehandelten Waren stammen aus allen Teilen der Welt. Da finden sich die bunten Körbe aus Ghana neben den Naturseifen aus dem Regenwald und fein gearbeitetem Silberschmuck aus Mexiko. Wunderschöne Bronzefiguren aus Burkina Faso und viele andere kunsthandwerkliche Produkte, aber auch Lebensmittel, Kaffee und Schokolade.
Die Wolfenbütteler sichteten vor Ort das vielfältige Warenangebot der Fairhandelspartner, nutzten die Gelegenheit, mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen, sich über neue Produkte zu informieren und nahmen auch an den Workshops teil.
In diesem Jahr konnte der Weltladendachverband ein besonderes Ereignis feiern, sein 50-jähriges Bestehen. Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre reifte bei vielen Menschen die Idee, man könne die Welt durch den Fairen Handel ein wenig gerechter machen. So entstanden die ersten Weltläden, und 1975 gründete sich der Weltladendachverband.
Mittlerweile gibt es in Deutschland in vielen Städten Weltläden, die ganz unterschiedlich organisiert, aber alle durch die Idee vom Fairen Handel verbunden sind. In den Weltläden kann man eine Vielzahl verschiedener Waren erwerben; Kaffee, Tee, Schokolade, aber auch Kunsthandwerk. Der Wolfenbü6eler Weltladen unter den Krambuden hat zusätzlich noch fair gehandelte Kleidung im Angebot.
Und wer einmal digital spannende Geschichten aus der Welt des Fairen Handelns hören möchte, dem sei der Weltladen-Podcast fairtont empfohlen.