Beiträge aus den zurückliegenden Jahren

Aktionswochen ‚Gmünd für morgen‘

Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat die Aktionswochen „Gmünd für morgen“  vom 8.9. – 27.10. in diesem Jahr ins Leben gerufen.„
Diese Wochen sollen zum nachhaltigen und klimafreundlichen Leben in Schwäbisch Gmünd anregen und bieten dazu viele Angebote.

Weitere Informationen und Termine gibt es im „Aktionswochen-Programm“.

Auch der Weltladen Schwäbisch Gmünd ist an einigen Aktionen und Veranstaltungen beteiligt.
Die Aktionen mit Weltladen-Beteiligung sind im Aktionswochen-Programm enthalten.
Details zu den Terminen können auch im Menüpunkt ‚Termine‘ nachgelesen werden.

Weltladen spendet trotz Krise und hilft beim Aufbau einer Schokolade

In der Krise müssen sich Weggefährten stützen und Solidarität zeigen, gerade auch in der Coronakrise. So steht der Gmünder Weltladen inmitten eines solidarischen Geflechts – einerseits gehalten von treuen Kunden und andererseits mit einem offenen Ohr für die Nöte in Entwicklungsländern, wo sich Armut und Kinderarbeit durch die Pandemie drastisch ausbreiten.

Bis zum 31.Dezember musste auch der Weltladen durchschnittlich 2,5 % weniger Mehrwertsteuer auf seine Umsätze ans Finanzamt abführen, weil sich die Regierung davon eine Ankurbelung des Konsums versprach. Die so ersparten Beträge flossen auch aus Gmünd auf Anregung des Weltladendachverbandes sofort im Rahmen der Aktion „Fairwertsteuer“ in einen Solidaritätsfonds, der akute Nothilfe an die Kleinproduzenten auszahlen konnte. „Aufgestockt durch Kundenspenden und Beträge aus unseren Rücklagen konnten wir mehr als 12.500 € überweisen!“ Cordula Reichert, Vorsitzende des Gmünder Weltladens, ist sichtlich stolz über diese großzügige Zuwendung an die Ärmsten der Armen. Und sie ist stolz auf die Weltläden in ganz Deutschland, die durch ähnliche Maßnahmen rund eine halbe Million Euro überweisen konnten – teilweise ein richtiger Kraftakt.

Lieferkettengesetz ab 2023

Das Lieferkettengesetz kommt, bleibt jedoch hinter den ursprünglichen Plänen zurück: Nach monatelangem Streit hat sich die Bundesregierung auf einen Kompromiss geeinigt, der zwar deutlich abgeschwächt wurde, aber einen wichtigen wie überfälligen Schritt nach vorne darstellt, weil er zu einer gerechteren Gestaltung der Globalisierung beitragen kann.Ursprünglich sollten Unternehmen ihre gesamte Lieferkette überprüfen und sicherstellen, dass global die Menschenrechte bei allen Zulieferbetrieben eingehalten werden. Verbände forderten auch eine entsprechende Haftung bei Verstößen, so dass eine Näherin in Bangladesch Ansprüche an deutsche Unternehmen stellen könnte. Nun soll das Gesetz ab 1. Januar 2023 für Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden gelten, sowie ab 2024 auch für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden, die sicherstellen müssen, dass die Menschenrechte beim Vorlieferanten eingehalten werden. Bei Hinweisen auf Menschenrechtsverletzungen bei Vor-Vorlieferanten in der Kette müssen deutsche Unternehmen den Hinweisen nachgehen. Wer seiner Sorgfaltspflicht nicht nachkommt, dem drohen Bußgelder und der Ausschuss von öffentlichen Vergabeverfahren – eine zivilrechtliche Haftung der Unternehmen ist nicht vorgesehen.

Weltladen setzt sich für eine faire und klimagerechte Zukunft ein

Wie hängen fairer Handel, für den der Weltladen vorrangig eintritt, und Klimagerechtigkeit zusammen? Genau darüber informierten Weltladenmitarbeiter die Öffentlichkeit und über hoffnungsvolle Ansätze, wie speziell Frauengruppen in Bangladesch mit der existenzbedrohenden Klimakrise umgehen. Hochwasserschutz und Auswahl angepasster Pflanzen spielen dabei zunehmend eine Rolle. Bei allen Aktivitäten werden sie von NETZ -einer deutschen Hilfsorganisation mit Sitz in Wetzlar unterstützt, für den der Weltladen in der Vergangenheit bereits spendete. Die Verbindung kam zustande durch die Gmünder Ärztin Dr. Ulrike Faust, die die Not der Menschen bei ihren medizinischen Einsätzen in Bangladesch hautnah kennen lernte.

Mein ökologischer Fußabdruck

Zweimal hat sich der Weltladen mit dem ökologischen Fußabdruck, den Jedermann hinterlässt, beschäftigt. Am Nachhaltigkeitstag auf dem Johannisplatz und im Rahmen der fairen Woche vor dem Weltladen  konnten Interessierte im September 2021 Fragen auf 32 Fußabdrücken beantworten. Sie beschäftigten sich mit Verkehr, Energie, Konsum allgemein oder Fleischkonsum im Speziellen und konnten zum Schluss erkennen, ob ihr Verhalten – hochgerechnet auf die Weltbevölkerung – EINE Erde, oder ZWEI Erden oder MEHRERE Erden  verbrauchen würde.
Fazit: Jeder kann zum Erhalt der Umwelt beitragen!

Weltladen engagiert sich in Afrika

In Ghana wird nicht nur Kakao angebaut und geerntet, sondern neuerdings auch die Schokolade produziert. Fairafric heißt das Unternehmen, das voller Stolz von sich sagen kann, „Schokolade made in Africa“ und auf diese Weise die gesamte Wertschöfpung im Lande hält und Arbeitsplätze schafft. Und ebenfalls voller Stolz sagt der Weltladen, „Wir ermöglichen die Produktion durch unser finanzielles Engagement“. Zwar haben wir nur zwei Anteile einer rückzahlbaren Anleihe gezeichnet, aber auf diese Weise haben wir unseren Beitrag geleistet, dass die Welt ein wenig gerechter werden kann! Auch Privatpersonen können eine Anleihe zeichnen. Wir geben gerne Auskunft dazu.

Fair Fashion auf dem Johannisplatz – Reise einer Jeans

Der Weltladen bot bei den Nachhaltigkeitstagen der Stadt Schwäbisch Gmünd am 20.09.2020 eine Fülle von Informationen rund um die Herstellung einer Jeans vom Anbau der Baumwolle bis zur fertigen Hose im Laden. Dabei legt die Ware ca. 50.000 km und mehr zurück, weil jeder Produktionsschritt in einem anderen Land oder gar Kontinent gefertigt wird – je nach Kostensituation. Dem Konsumenten bleibt es überlassen über nachhaltige Lebensweise zu entscheiden: Die Kleidung länger tragen oder upcyclen oder second-hand kaufen oder……

40 Jahre Weltladen in Gmünd

Attraktive Veranstaltungen von Mai bis Oktober. Jubiläumsverkauf vom 11. bis 18. Mai
– Auszug aus dem Artikel in der Gmünder Tagespost vom 10.05.2019

Fairer Handel und großes Engagement

Der Weltladen hat sich zum Ziel gesetzt, dass mit dem Verkauf von Produkten aus Entwicklungsländern mehr Gerechtigkeit und Frieden in der Welt entstehen soll.

Ein Blick in die Vereinsgeschichte zeigt, dass der seit vierzig Jahren ehrenamtlich betriebene Gmünder Weltladen allen Grund zum Feiern hat. Denn die Entwicklung des Ladens ist eine Erfolgsgeschichte. Bei der Gründung im Jahre 1979 war keineswegs absehbar, wie sich der Handel mit fairen Produkten weltweit und in Schwäbisch Gmünd speziell entwickeln würde und ob immer genug Ehrenamtliche zu finden wären. Die Gründungsmitglieder und der erste Vereinsvorsitzende Karl Degendorfer einte ein gemeinsames Ziel, das bis heute verfolgt wird, nämlich der Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit durch den Handel mit Produkten aus Entwicklungsländern.

Markante Stationen

  • 1979 Gründung des Vereins als „Aktion für Partnerschaft im Weltmarkt“ mit Ladengeschäft in der Imhofstraße und eingeschränkten Öffnungszeiten.
  • 1984 Umzug in das Ladengeschäft in der Münstergasse 8 zusammen mit dem BUND.
  • 1991 Die alleinige Nutzung der Ladenräume ermöglicht eine Ausdehnung des Warenangebotes.
  • 2001 Der Ostalbkaffee wird ein fester Bestandteil des Sortiments.
  • 2008 Der neue Name Gmünder Weltladen und durchgehende Öffnungszeiten erhöhen den Bekanntheitsgrad.
  • 2015 Der Umzug in das Ladengeschäft Kalter Markt 29 begeistert zusätzliche Kunden für den fairen Handel und pfiffige Schaufensterdekorationen sorgen für Aufmerksamkeit.

Unser Selbstverständnis

An über dreihundert Tagen im Jahr beraten die über zwanzig Mitglieder des Ladenteams über die Produkte und über den fairen Handel schlechthin. Es gilt darzustellen, dass die Erzeugnisse ohne ausbeuterische Kinderarbeit und unter Beachtung von Sozialstandards hergestellt wurden und dass langfristige Lieferverträge, gerechte Entlohnung, Vorfinanzierung der Produktion und Förderung von Gemeinschaftseinrichtungen die Handelsbeziehungen zu den Kleinproduzenten kennzeichnen.

Dieses Wissen wird auch von zehn weiteren Ehrenamtlichen im Rahmen der Bildungsarbeit an Schüler, Studierende, Firm- und Konfirmandengruppen und alle Interessierten vermittelt.

Bei Stadtrundgängen wird der mündige Konsument meist in Rollenspielen mit vielen Facetten nachhaltigen Handelns konfrontiert. Vernetzung im Arbeitskreis Besonders stolz ist die siebenköpfige Vorstandschaft und die Vorsitzende Cordula Reichert auf die Zusammenarbeit mit vielen Gruppierungen in der Region, die auch von der Menschenrechtsarbeit beseelt sind. Davon zeugen mehrere Teilnahmen an Wettbewerben, bei denen die Schwäbisch Gmünder Akteure mehrere Preise erzielen konnten. Auch die Auszeichnung Schwäbisch Gmünds zur Fairtrade-Stadt ist auf diese Vernetzung zurück zu führen.

 

Wir können nicht die Welt verändern

Der Weltladen in Schwäbisch Gmünd wurde 1979 gegründet – ein guter Grund, das Schwabenalter zu feiern

– Auszug aus dem Artikel in der Rems Zeitung vom 07.05.2019 von Edda Eschelbach

Es geht um fairen Handel. Doch hinter dem Begriff „fair“ steckt weit mehr. Seit 40 Jahren arbeiten Menschen in Gmünd ehrenamtlich dafür, dass Menschen in Entwicklungsländern von ihrer Arbeit leben können. Und das ist nur ein Aspekt des Weltladens.

Wie so oft wäre auch der Weltladen am Kalten Markt ohne ein großes ehrenamtliches Engagement längst nicht mehr zu halten. Doch die rund 40 Frauen und Männer, die ihre Zeit und Kraft in die Entwicklungshilfe stecken, verbindet eine gemeinsame Lebenseinstellung, eine gemeinsame Haltung zum Leben.

„Wir können nicht die Welt verändern“, sagt die Vorsitzende des Vereins Weltladen, Cordula Reichert. Aber das Leben vieler Menschen in den den armen Ländern dieser Erde, „dem globalen Süden“, wie sie es nennt, wird besser durch den fairen Handel, dieses wichtige Instrument gegen Armut. Doch was steckt dahinter? „Laut unserer Satzung verpflichten sich die Mitglieder, den Weltladen zu unterhalten, um Kleinproduzenten in Entwicklungsländern zu stärken, indem sie den Markteintritt in Industrieländer bekommen“, beschreibt Reichert die Arbeit des Vereins.

Gmünder Weltladen investiert in Klimaschutz in Bangladesch

Obwohl die Menschen in den Dörfern Nord-Bangladeschs zum Klimawandel fast nichts beitragen, leiden sie darunter: Die Erderwärmung führt zu mehr Verdunstung im indischen Ozean, dadurch zu mehr Regen an den Hängen des Himalajas und zu Überflutungen im Gebiet des Brahmaputras. Auf Anregung der Ärztin Dr. Ulrike Faust, die seit Jahren die Situation durch ihre Einsätze für German Doctors vor Ort kennt, engagiert sich der Gmünder Weltladen durch eine Spende im Klimaschutzprojekt von NETZ e.V., einer Organisation für Entwicklungs-Zusammenarbeit mit Bangladesch.
Es geht um Starthilfe für Menschen, die dem Klimawandel widerstehen.

Staatssekretär Norbert Barthle im Gmünder Weltladen

Wenige Tage nachdem viele Gmünder Bürger den Appell „Ausbeutung von Mensch und Umwelt stoppen! Faire Arbeitsbedingungen weltweit!“ unterzeichneten, wurden die Unterschriftslisten an den zuständigen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Norbert Barthle, übergeben. Die Engagierten in der Eine-Welt-Arbeit erhoffen sich künftig in ihren Anliegen rasch Gehör zu finden – immerhin ist nun einer „unserer“ Abgeordneten Ansprechpartner im einschlägigen Ministerium. Bei dem kurzen Zusammentreffen im Weltladen zeigte sich Norbert Barthle sehr erfreut über diese neue Herausforderung, die ihm sehr am Herzen liegt.

 

Weltladen und Happy Voices

Der Gmünder Weltladen hatte eingeladen und der neu gegründete Chor Happy Voices kam am vergangenen Samstag zur Bananen-Verkostungsaktion im Rahmen der fairen Wochen zum Kalten Markt. Überraschend kamen die Sängerinnen und Sänger in Gruppen aus mehreren Straßen und Gassen in der Art eines Flashmobs und sorgten ihrem Namen entsprechend schon mit dem ersten spanischen Lied für eine heitere Atmosphäre. Den Passanten gefiel der Auftritt des Chors unter der Leitung von Gise Gräßle-Derer sehr, so dass sich der Platz immer mehr füllte. Die Ankündigung des Weltladens, vom Tagesumsatz zehn Prozent an das Klimaschutzprojekt UROCAL in Ecuador zu spenden, wurde von den Anwesenden durch ihren Einkauf tatkräftig unterstützt.

 

Faire Remstalgartenschau-Schokolade

Die Rems fairbindet – der Weltladen Schwäbisch Gmünd bietet ab sofort die faire Gartenschauschokolade an, die in den Weltläden entlang der Rems gemeinsam kreiiert wurde. Das Design stammt von der Schorndorfer Künstlerin Renate Busse. Zum Auftakt des Kartenvorverkaufs durch die Stadt Schwäbisch Gmünd konnte der Weltladen die quadratische Zotter-Schokolade auf dem Marktplatz anbieten – die Schokolade fand reißenden Absatz.

 

Geld FAIRändert die Welt

Spannende Fragen taten sich auf beim Vortrag von Herrn Götz von der Genossenschaft Oikocredit. Wollen Sie, dass Ihre Geldanlage mittels Kreditgewährung einer „normalen“ Bank in Rüstungsfirmen, Gentechniklabore oder Diktaturen fließt? Nein? Dann entscheiden Sie sich für eine ethische Geldanlage, die über Partnerkreditinstitute in Ländern des globalen Südens Kleinprojekte oder Entwicklungshilfeprojekte unterstützt.

 

Staatssekretär Christian Lange trifft neuen Vorstand

Staatssekretär Christian Lange besuchte den Gmünder Weltladen, um sich ein Bild von der Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter zu machen. Vorsitzende Cordula Reichert berichtete über einen Antrag im Verwaltungsausschuss an den Gemeinderat, der von Stadtverwaltung vorgelegt und vom Arbeitskreis Eine Welt begründet wurde. Dabei soll die Stadtverwaltung ermächtigt werden, eine Nachhaltigkeitsstrategie – wie vom Städtetag vorgelegt – auch für Gmünd zu entwickeln. Der faire Handel ist dabei ein wichtiger Baustein.

 

Zum Wegwerfen zu schade!

Bei Sekt und Häppchen konnten wieder Frauen Kleider, Acessoires und gute Ideen tauschen, wie man Mode im Alltag nachhaltig leben kann. Denn Jedermann kennt den inneren Zwist zwischen „Kleidungsstücke behalten, aber doch nicht mehr tragen und die guten Stücke in den Altkleidercontainer geben“. Sie wurden unter Einsatz von viel Mühen und Rohstoffen gefertigt und können doch noch Anderen einen guten Dienst erweisen.

Schwäbisch Gmünd erneut „Fair Trade Town“

Bereits zum dritten Mal erfüllte die Stadt Schwäbisch Gmünd die Kriterien für das Zertifikat „Fair Trade Town“ mit dem Arbeitskreis eine Welt…

Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei Cordula Reichert, Arbeitskreis eine Welt und allen Beteiligten der Steuerungsgruppe für die erneute Zertifizierung „Fair Trade Town“ am Dienstag, 23. Oktober, und nahm die Auszeichnung in Empfang. Bereits zum dritten Mal darf sich die Stadt Schwäbisch Gmünd über die Qualifizierung freuen. Die Auszeichnung zur Fairtrade-Town soll aber nicht das Ziel, sondern erneut der Startschuss für viele weitere tolle Projekte in Schwäbisch Gmünd sein.

 

Reportage vom Gmünder Weltladen

Fair sein, fair bleiben
– Auszug aus dem Artikel in der Rems Zeitung vom 17.11.2018

Seit drei Jahren nun schon hat der Gmünder Weltladen sein neues Zuhause am Kalten Markt 29. Die Räumlichkeiten in der Münstergasse reichten irgendwann einfach nicht mehr aus. Am Kalten Markt nun ist Platz genug und die hellen Räume nahe der Innenstadt wirken sehr einladend. Hier werden sie nun verkauft, die Produkte, die fair gehandelt werden. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Faire Produkte? Fairer Handel?
Im gesamten Fairen Handel stehen die Menschen und ihre elementaren Bedürfnisse im Vordergrund. Qualität bezieht sich  hierbei nicht nur auf die Hochwertigkeit der Produkte, sondern auch auf die Sozialverträglichkeit im Herstellungs- und Vermarktungsprozess. Das bedeutet, dass Diskriminierung, ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit ausgeschlossen werden. Vorsitzende des Weltladens in Gmünd ist Cordula Reichert (großes Foto).
Dass sie einmal die Vorsitzende des Weltladens werden würde, das hat sich nicht etwa ihr ganzes Leben abgezeichnet. Im Berufsleben war sie Berufsschullehrerin.

Erste Gmünder Tafel

Eine-Welt-Tag Mit einer „fairen Tafel“ macht der Gmünder Weltladen mit bei „Meine. Deine. Eine Welt“ und wiegt den Oberbürgermeister mit fair gehandeltem Kaffee auf.

Gmünds Oberbürgermeister hat sich am Wochenende als Schwergewicht geoutet. Schließlich ging es um die gute Sache. Und da versteht es Richard Arnold, noch ein paar Pfunde rauszuholen – indem er sich ans äußerste Ende der Waage stellt und möglichst viel Gewicht nach hinten verlegt.

 

Weltladentag 2017

Visionen von einer gerechteren Welt – Passanten und Gmünder Weltladen gemeinsam aktiv: Am bundesweiten Weltladentag konnten sich interessierte Passanten an einem Stand des Gmünder Weltladens mit ihren Vorstellungen von einer gerechteren Welt einbringen. Gesucht waren Aussagen zu drei weltweit bedeutsamen Themenkomplexen, nämlich zu „Bäuerliche Landwirtschaft“, „Gerechte Arbeitsbedingungen“ und „Würdevoller Umgang mit allen Menschen“. Sich auf ein Thema fest zu legen und dazu ein Kärtchen mit einer Kernaussage zu beschriften, fiel den meisten Passanten sichtlich schwer. Nahezu Jedermann wertete die Themen als gleichrangig und gleichermaßen wichtig für die Zukunft in der einen Welt.

Der Weltladen feiert 1 Jahr Treue

Am Samstag feierte der Gmünder Weltladen mit seinen Kunden 1 Jahr Treue an seinem neuen Standort Kalter Markt 29,  gegenüber CityCenter. Bei einem Luftballon-Wettbewerb, der mit der Aktion „Landkauf“ verbunden ist, konnten die drei am  weitesten geflogenen Karten, die an den Weltladen zurückgeschickt werden, die Hauptpreise gewinnen.
Diese werden am Weltladentag, Samstag, 14. Mai, an die Gewinner überreicht. Es sind wertvolle Einkaufsgutscheine für  Produkte von Kleinbauern und Kleinhandwerkern, deren Produkte es im Gmünder Weltladen zu kaufen gibt.
Parallel sind alle Karten an der Aktion „Landkauf“ beteiligt. 0,10 € für jeden zurück gelegten Kilometerwerden für den Kauf
von Anbaufläche für
fair gehandelten Rooibos-Tee vom Weltladen gespendet.Außerdem gab es eine Kaffeebar und  Probierhäppchen, – dazu internationale Musik.

Fairer Brunch 2016

Der Gmünder Weltladen veranstaltete am Samstag, 24. September, von 10 – 13 Uhr einen Brunch mit Produkten aus Fairem Handel. Fairwöhnt wurden die Gäste mit köstlichem Kaffee, aromatischen Tees, erfrischenden Säften, herzhaften und süßen Brotaufstrichen, verschiedenen Müslisorten, leckeren Bio-Bananen und vielen weiteren Köstlichkeiten. Das Faire Frühstück fand bei bestem Wetter vor dem Gmünder Weltladen, Kalter Markt 29, statt.Von 11 – 11.45 Uhr spielte die Schwörhaus-Brass.

 

 Der Gmünder Weltladen informiert zum internationalen Tag des Ehrenamtes

Zum internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember informiert der Gmünder Weltladen über die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements in seinem Fachgeschäft für Fairen Handel. Neben dem Verkauf der hochwertigen Produkte umfasst die Laden- und Vereinsarbeit zahlreiche weitere Tätigkeitsbereiche, die das Team rund um Hanna Maier, 1. Vorsitzende des Gmünder Weltladens, abdeckt. „Dazu zählen u.a. kaufmännische Aufgaben sowie z.B. Bildungsveranstaltungen in Schulen und Aktionen zu politischen Themen“, so Hanna Maier. Nicht zu vergessen sei die Möglichkeit, als Vorstand des Trägervereins Verantwortung in der Leitung der Initiative zu übernehmen.

Tauschen statt Kaufen und Wegwerfen – Kleidertauschparty im Franziskaner

Mit guten gewissen neue Lieblingsteile finden und gleichzeitig den eigenen Schrank erleichtern, ohne dabei etwas wegzuwerfen oder die Umwelt zu belasten. Das war der Gedanke, der hinter der Kleidertauschparty stand, die das BDKJ-Jugendreferat Ende April im Franziskaner veranstaltet hat. Neben dem Kleidertausch gab es bei Musik und Cocktails Informationen zu nachhaltigen und ökologischen Textilien.

Der Gmünder Weltladen war vor Ort um den Hintergurund zu fair gehandelter Kleidung zu erklären. Die Jacken, Hosen, Röcke, Hemden, T-Shirts, und Accessoires, die keinen neuen Besitzer gefunden haben, wurden gespendet.

Shalom-Preisträger Pater Shay Cullen zu Besuch im Gmünder Weltladen

Im Gmünder Weltladen erzählte Pater Shay Cullen lebendig und eindrücklich von seiner Arbeit im ständigen Einsatz für Kinder. Besonders wichtig sind ihm und der philippinischen Organisation PREDA: Kinder in Gefängnissen und Bordellen, hungernde Kinder, Strassenkinder, misshandelte und missbrauchte Kinder, misshandelte Frauen. Seit über 40 Jahren setzt er sich aktiv für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ein. Durch Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen, Korruptionsfällen und Kinderhändlerringen kämpft er gegen Sextourismus, Kindesmissbrauch und – prostitutionen. Er ist Initiator einer Kampagne zur Auflösung und veränderten Nutzung

Umzug zum Kalten Markt 29

Der Gmünder Weltladen vergrößert seine Verkaufsfläche und zieht Mitte/Ende März von der Münstergasse zum Kalten Markt 29. Um mehr Produkte von Kleinbauern und -produzenten anbieten zu können, wurde diese Erweiterung schon seit längerer Zeit angestrebt. Am neuen Standort soll auch das Weltladen-Team vor allem in den Bereichen Ladendienst, Buchhaltung, Dekoration, Presse-/Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit verstärkt werden

Eröffnungsfest nach dem Umzug

„Für so viele Menschen hättet ihr in der Münstergasse den ganzen Rosengarten neben dem Laden benötigt“, schmunzelte einer der Gäste hinsichtlich der kleinen Menschenmenge, die sich am 18. April zum Eröffnungsfest in den neuen Räumlichkeiten am Markt eingefunden hatte. Um 10.30 Uhr leitete die erste musikalischen Einlage von Alena Fischer (Gesang) und Sebastian Waibel (Klavier) den offiziellen Teil der Eröffnungsfeier ein. Nach der Begrüßung und Dankesworten der Vorsitzenden des Gmünder Weltladens, Hanna Maier, ließ Oberbürgermeister Richard Arnold es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen, in dem er den guten Draht von Stadt und Weltladen betonte. Dann erklingen die ersten Töne eines Lieds, das eigens für diesen Anlass geschrieben wurde. Die Musik hat Johannes Waibel komponiert, der Text stammt aus der Feder von Johannes Waibel, Hans und Ursula Häußler. Die im Text beschriebenen Missstände – in der Melodie der Strophen durch Dissonanzen wiedergegeben und verstärkt – finden ihre Auflösung im eingängigen, kraftvollen Refrain und den Zeilen „Ich will es fair“. Diese Premiere versetzte neben den Gästen auch Gebhard Dischler, den Vorsitzenden des Weltladen-Dachverbands, in helle Begeisterung, was er in seiner darauf folgenden Rede lobte. Der offizielle Teil der Feier endete mit einer Interpretation von John Lennons „Imagine“. „Es war so schön, ich hatte Tränen in den Augen“, beschreibt eine Kundin ihre Eindrücke vom Auftritt des jungen Duos. Auf den Gänsehautmoment folgten ganz andere prickelnde Momente – beim Anstoßen mit fairem Sekt. Dazu konnten sich die Gäste mit vielfältigen fairen Leckereien und Kostproben selbst vom Weltladen-Sortiment überzeugen. Und danach wurde weitergefeiert: Nachmittags sorgte die Musikgruppe „Süsschiant“ mit internationalen Rhythmen für gute Stimmung.

 

Bilder © Gmünder Weltladen

 

„Fairer Handel schafft Transparenz“ – 9. Fairer Brunch beim Gmünder Weltladen im Rahmen der Fairen Wochen

Am Samstag, 19. September, fand von 10 bis 13 Uhr beim neuen Gmünder Weltladen, Kalter Markt 29, (gegenüber CityCenter, früher Münstergasse) der 9. Faire Brunch unter dem Motto „Fairer Handel schafft Transparenz“ statt. Dabei ging es um die großen Konzerne und die Alternative des Fairen Handels. Die Folgen mangelnder Transparenz sind oftmals Ausbeutung von Mensch und Natur, ohne dass die verantwortlichen Unternehmen dafür haftbar gemacht werden können. Auch in diesem Jahr gibt es bundesweit wieder mehr als 2.000 Aktionen mit mehr als einer halben Million Teilnehmer/innen. Hier in Schwäbisch Gmünd kochte der Jugendtreff Oderstraße eine fleischlose Hauptmahlzeit. Außerdem gab es Probierhäppchen von sauer bis süß aus Rezepten des Gmünder Weltladens und seiner ehrenamtlichen Mitarbeiter. Es spielte „White Chocolate“.

 

Der Gmünder Weltladen unterstützt ein Zuckerrohrprojekt auf den Philippinen

Im November 2013 verwüstete der Taifun Haiyan auf den Philippinen u.a. den Zuckerrohr-Anbau vieler Kleinbauernfamilien. Mit einer breit angelegten Spendenaktion des Fairhandelshauses dwp, an der sich auch der Gmünder Weltladen beteiligte, konnte überlebenswichtige Notfallhilfe geleistet werden.

Strickkünstler aus Peru stellt seine Arbeit vor

Der Strickkünstler Mario Apaza aus Cusco (Peru) demonstrierte im Gmünder Weltladen seine Arbeit an der Handstrickmaschine. Das Strickatelier mit seinen 12 talentierten MitarbeiterInnen in der Inkastadt Cusco strickt mit großer Hingabe die schönsten Muster in hochwertiger Alpakawolle. Es überrascht mit seiner Kreativität und seinen Entwürfen.

Fairer Handel richtet auf

Am Samstag, 10. Mai, fand deutschlandweit der diesjährige Weltladentag statt. Der Gmünder Weltladen informierte beim Rosengärtchen in der Münstergasse unter dem Motto „Supermarkt macht Druck – Fairer Handel richtet auf – Machen Sie Druck für fairen Handel!“ und forderte zum Handeln auf.

Fünf Supermarktketten kontrollieren 90% des deutschen Lebensmittelmarktes. Die Folgen sind bei vielen Produkten Preisdumping, Hungerlöhne, Menschenrechtsverletzungen und schlechte Produktqualität. Besonders getroffen sind weltweit Kleinbauern, aber auch regionale Zulieferer und die Mitarbeiter der Supermärkte.

Neuer Einkaufswegweiser für die Fair Trade Stadt Schwäbisch Gmünd

Der Arbeitskreis Eine Welt hat den fairen Einkaufswegweiser für die Kernstadt Schwäbisch Gmünd und Umgebung überarbeitet.

Dabei werden alle Anbieter aufgelistet, die fair gehandelte Produkte in ihrem Angebot haben. Es handelt sich also um Waren oder Inhaltsstoffe, die entweder ein entsprechendes Siegel führen, von denen das TransFair- Siegel das bekannteste ist, oder die von Fairhandelshäusern wie gepa, dwp oder BanaFair aus Eine Welt Ländern eingeführt werden.

Alle Fachgeschäfte, Bäckereien, Cafés, Gastronomen, Blumenhändler, Discounter, Supermärkte und Sonstige Unternehmen, die ein entsprechendes Angebot haben, werden darin aufgeführt. Der neue Einkaufswegweiser liegt aus im i-Punkt, im Bürgerbüro des Rathauses und im Gmünder Weltladen.

Kakao – Seminar

Kürzlich fand für die MitarbeiterInnen des Gmünder Weltladens in der Münstergasse 8 ein Kakao-Seminar mit Jürgen Menzel, Fair Handels Berater des DEAB (Dachverband Entwicklungspolitik Baden Württemberg), statt. Als Fachgeschäft des Fairen Handels schult der Gmünder Weltladen seine ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in regelmäßigen Abständen. Ein Kurzfilm mit Perspektivwechsel ließ ein afrikanisches Kind fragen, „Wie schmeckt eigentlich Schokolade?“ Ein deutscher Vater spielte den Kakaobauer, der von einem Aufkäufer noch weniger für seine Kakaobohnen bekam, die deutsche Mutter wusste plötzlich nicht mehr, wie sie die hungrigen Mäuler ihrer Kinder stopfen sollte, und die deutschen Kinder durften nicht mehr in die Schule gehen, sondern mussten den ganzen Tag bei der Kakaoernte mitarbeiten – ohne zu wissen, wie Schokolade schmeckt.

Weltladen verkauft Landesgartenschau-Schokolade

Jeder kann sich nun die Landesgartenschau auch mit einer besonderen Schokolade versüßen, die im Gmünder Weltladen in der Münstergasse 8 angeboten wird. Dunkle Bergmilch-Schokolade von Zotter, gefüllt mit Waldbeeren und Vanille.

Gmünd ist eine Fairtrade-Stadt. Deshalb ist es Cordula Reichert und Hans Häussler vom Gmünder Weltladen e.V. ein Anliegen, fair gehandelte Produkte anzubieten. Die Landesgartenschau-Schokolade erfüllt diese Ansprüche.

Hinzu kommt, dass ein Teil des Erlöses in den “Sozialpaten“-Topf der Landesgartenschau fließt. Dieser ermöglicht es, dass auch besonders benachteiligte Menschen die Landesgartenschau besuchen können.

Landesgartenschau-Geschäftsführer Manfred Maile durfte gemeinsam mit Cordula Reichert und Hans Häussler die Schokolade probieren. Gemeinsam kamen sie zu der Überzeugung: „Ein besonderer Genuss!“

Gmünder Verstrickungen

Der Gmünder Weltladen ist Mitglied im Arbeitskreis Eine Welt und beteiligt sich an Friedensaktionen. Große Ereignisse wollen gut vorbereitet sein und so traf sich am Donnerstag eine hochmotivierte Aktionsgruppe, um die Verstrickung des Kriegerdenkmals zu proben. In vielen Gruppen, Schulklassen und Vereinen wurde schon gestrickt und gehäkelt und dann ging es an Tüfteln, wie die 11 x 11 cm großen textile Stücke professionell am Kriegerdenkmal befestigt werden können. Eine Lösung war bald gefunden: Ein Holzgestell schont das Kriegerdenkmal und die sorgsam gefertigten Strick- und Häkelteile können gut daran befestigt werden. Der mit Spannung erwartete Probelauf war zu aller Zufriedenheit. Der Arbeitskreis Eine Welt um Cordula Reichert und Gmünds Frauenbeauftragte Elke Heer in Kooperation mit der Reservistenkameradschaft ziehen die sprichwörtlichen Fäden in diesem unkonventionellen und ambitionierte textilen Gedenkprojekt. Unterstützt werden die Gmünder Verstrickungen von Oberbürgermeister Richard Arnold, der damit die Hoffnung verbindet, dass aus dem Kriegerdenkmal ein Friedensdenkmal wird.

Der ernste Hintergrund: Am 1. August 2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkrieges und die textile Gedenkaktion nimmt mit der Anzahl der textilen Quadrate die Anzahl der in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten aus Schwäbisch Gmünd auf. Die Gmünder Verstrickungen sind Teil der lebendigen
Gmünder Erinnerungskultur und tragen dazu bei, dass der 1. August 2014 dem Gedenken und dem Frieden gewidmet ist: Vom Rückblick auf die Kriegs-Tage von vor hundert Jahren über die diskursfähige Gedenkkultur bis zu den heutigen Friedensaktivitäten spannt sich der ambitionierte Bogen.

Nachdem die Probeverstrickung erfolgreich war, geht es am 1. August geht es ganz nach oben!
Auf dem Bild von links nach rechts: vom Arbeitskreis Eine Welt: Gerd Hägele, Johann Redner, Eckhard Baither, Cordula Reichert, von der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd Anja Georg, und Gmünds Frauenbeauftragte Elke Heer.

Miniköche kochen fair – Besonders faire Kochshow

Miniköche bereiten zum letzten Mal ein Menü auf der Landesgartenschau zu.
Am Sonntag war der Suppenstern zum letzten Mal bei der Landesgartenschau bevölkert von jungen Köchen in weißen Kitteln. Die Ellwanger Miniköche waren zu Gast am Suppenstern und bekochten die Gewinner eines Menüs der Gmünder Tagespost. Das Besondere dieses Mal: Nur fair gehandelte Zutaten wurden verwendet.

Zehn Jahre Ostalbkaffee

Im Mai 2011 konnten wir ein besonderes Jubiläum feiern: 10 Jahre Ostalbkaffee, der zwar nicht auf der Ostalb wächst, aber eben hier besonders gefördert wird. Er ist das Ergebnis einer Nachhaltigkeitsoffensive des Ostalbkreises und wurde initiiert von den Ostalb-Weltläden Aalen, Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd. Der Ostalbkaffee stammt aus Mexiko und gibt den beteiligten Kleinbauern der Kooperative ISMAM eine dauerhafte Perspektive durch langfristige Lieferverträge. Die Qualität, bester Hochlandkaffee Arabica, spricht für sich, so dass seit zehn Jahren dieser Kaffee nachgefragt wird.

Das Jubiläum wurde mit einer Ausstellung im Rathaus unter den Klängen von Veronica Gonzales und unter Beteiligung von viel Publikum, Landrat Klaus Pavel und Oberbürgermeister Richard Arnold eröffnet. Draußen auf dem Marktplatz machte ein Kaffeemobil aufmerksam und die Ausstellung konnte in den folgenden Tagen von Schülern mit einem Quiz zum aufgebauten Kaffeeparcours besucht werden. Zwischen symbolischem Kaffeepflücken, -rösten und -mahlen kamen viele Informationen über die Lebensverhältnisse in den Entwicklungsländern bei den Schülern an. Auch ein eigens hergestellter Film zeigte Wissenswertes für Jedermann. Als schließlich am darauffolgenden Samstag noch der Gesangverein 1823 mit Oberbürgermeister Arnold Kaffeelieder im Rathaus sang, war das Jubiläum eine runde Sache. Cordula Reichert, die Vorsitzende des Gmünder Weltladens dankte Rosemarie Betsch für zehn Jahre unermüdlichen Einsatz für den Ostalbkaffee. War sie es doch, die ihn so erfolgreich in und um Gmünd vertrieb.