Fairer Handel bedeutet für Weltläden…

Verkaufen: Weil der Verkauf fair gehandelter Produkte das Leben für die Produzent/innen verbessert.

Informieren: Weil politische Kampagnen die Rahmenbedingungen für die Menschen im Süden verändern können.

Lernen: Weil Mitarbeiter/innen und Kund/innen viel über die globalisierte Welt wissen sollten, um zu verstehen, wie unser Konsum die Welt verändert – zum Guten oder zum Schlechten.

Warum in den Weltladen ?

  • Im Weltladen erwartet Sie eine große Produktauswahl, von denen die meisten Produkte auch unter ökologischen Gesichtspunkten produziert wurden.
  • Sie brauchen sich nicht irgendwelche Zeichen und Siegel merken, sondern können einfach alles kaufen, was der Weltladen anbietet.
    Die Weltladenorganisation stellt sicher, dass die Produkte fair produziert wurden.
  • Hintergrundinformationen zu Produkten und Handelspartner schaffen einen Bezug zum Produzenten.
  • Weltläden sind Teil einer anderen Wirtschaft, die Mensch & Natur in den Mittelpunkt stellt und nicht den Profit für einige Wenige oder große Konzerne.

Weitere Gründe finden Sie hier

Woran erkenne ich faire Produkte ?

Im Weltladen können Sie sicher sein, dass ausschließlich Produkte aus Fairem Handel verkauft werden.
Zudem: Wenn Sie in anderen Läden Produkte folgender Marken und Siegel kaufen, dann unterstützen Sie ebenfalls den Fairen Handel:

GEPAWeltpartner

GLOBO

BanaFair
El Puente

 

Kriterien des Fairen Handels

Die Konvention der Weltläden ist das Grundsatzpapier für den Fairen Handel der Weltläden und Fair-Handels-Gruppen. Sie wurde in einem jahrelangen Dialog gemeinsam entwickelt und erstmals 1997 von der Mitgliederversammlung des Weltladen-Dachverbandes beschlossen. Die Kriterien der Konvention der Weltläden in der aktuellen Version decken sich mit den zehn Prinzipien der World Fair Trade Organization (WFTO).

Fairer Handel, wie ihn die Weltläden betreiben, strebt eine gleichberechtigte Partnerschaft des Nordens mit dem Süden an. Daher wendet die Konvention die Kriterien auf alle wesentlichen Akteure im Fairen Handel an: auf Produzent/innen, Importeure sowie Weltläden und Fair-Handels-Gruppen.

Grundkriterien der Konvention:

  • Handelspraktiken
  • Arbeitsbedingungen
  • Transparenz
  • Bildungs- und Informationsarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Umweltschutz
  • Ergänzungsprodukte (z.B. regionale Produkte)

Entwicklung des Fairen Handels

Ihren Anfang hat die Geschichte der Weltläden und des Fairen Handels allgemein zu Beginn der 1970er Jahre. In mehreren Ländern protestierten vor allem junge Menschen gegen die wachsende Ungerechtigkeit im Welthandel. An den u.a. von kirchlichen Jugendorganisationen veranstalteten Demonstrationen – den sogenannten Hungermärschen – nahmen alleine in Deutschland mehr als 30.000 Menschen in über 70 Städten teil. Eine neue Bewegung war entstanden. Wie es weiter ging erfahren sie hier.

Wichtige Meilensteine der Geschichte des Fairen Handels zeigt die Zeitleiste, die der Weltladen-Dachverband zusammengestellt hat bzw. die Chronik, die 2003 anlässlich des 30 jährigen Jubiläums der Gründung des ersten Weltladens erstellt wurde.

Links zu Akteuren des Fairen Handels