Mit Jürgen Hammelehle berichtet am Donnerstag, 7. November 2024 ein weitgereister Akteur verschiedener Hilfs- und Fairhandelsorganisationen von seinen vielfältigen Erfahrungen im Globalen Süden. Er fragt auch nach der Rolle der Weltläden im Engagement für mehr Gerechtigkeit und Frieden.

„Jeder Mensch, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und der eigenen Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert.“ So steht es im Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die ausnahmslos für alle Menschen weltweit gelten sollte.

900 Weltläden in Deutschland

Die Wirklichkeit sieht anders aus: Während in den Ländern Europas Sozialhilfe den Menschen hilft, die nicht genügend Einkommen erwirtschaften, gibt es solche Schutzmechanismen in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas nicht.

Der Faire Handel, für den die mehr als 900 Weltläden in Deutschland stehen, ermöglicht Produzentinnen und Produzenten ein Leben in Selbstbestimmung und Würde.

Donnerstag, 7. November

Jürgen Hammelehle war Geschäftsführer der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe in Würzburg und Vorsitzender des „FairTrade“-Siegels. Außerdem war er unter anderem im Vorstand des Verbandes der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen (VENRO) und zuletzt in leitender Position bei Brot für die Welt in Berlin tätig. Aktuell ist er ehrenamtlicher stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender bei OroVerde – Die Tropenwaldstiftung.

Der Vortrag findet am Donnerstag, 7. November 2024 um 19 Uhr in der Alten Knabenschule in Rimpar, Hofstraße 3, statt. Der Eintritt ist frei.

Terminhinweise: Der Weltladen ist mit einem Benefiz-Verkaufsstand beim Hallenflohmarkt der RiKaGe am 26. Oktober in der Turnhalle Neue Siedlung vertreten. Auch bei der Dorfweihnacht (22.-24.11.2024) finden Sie uns wieder im Foyer der Knabenschule.

Text: Eva-Maria Schorno 

 Bild: Auf seinen Reisen traf Jürgen Hammelehle immer wieder auf Armut und Not: Hier eine Bäuerin im Süden von Bangladesch.

Foto: Jürgen Hammelehle