Viele Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend in Rimpar tauschten die Gäste des 2. Erzählcafés im Weltladen Rimpar aus. Eingeladen hatte der Seniorenrat gemeinsam mit dem Team des Weltladens am 13. Oktober zu fair gehandeltem Kaffee, Tee und Keksen.

Fräulein Wally, Schwester Korbinia und Schwester Friedholda waren den Anwesenden noch in lebhafter Erinnerung. Die damals üblichen Erziehungsmethoden wurden ebenso diskutiert wie die in den 70er Jahren noch großen Gruppen und Schulklassen. So unterrichtete zum Beispiel  Ein Poesiealbum und Fotografien aus der Zeit halfen bei nicht mehr erinnerten Namen dem Gedächtnis auf die Sprünge.

Schlossmühl-Kindergarten: 200 Kinder

Der heutige Schlossmühl-Kndergarten war erst Ende der 50er Jahre neu erbaut, damals wurden hier 200 Kinder beaufsichtigt, berichtete Marianne Baumeister, die den Kindergarten viele Jahre lang geleitet hat. Heute verbringen dort 75 Kinder in drei Gruppen ihren Tag.

Weiter ging es mit Geschichten aus dem „alten“ Jugendzentrum, das um 1980 noch im Obergeschoss der unrenovierten Knabenschule untergebracht war, mit Anekdoten vom 1. Rimparer Open-Air im damals noch mit Obstbäumen bestandenen Schlosshof, mit CAJ- und Pfadfinder-Erlebnissen.

Im Februar soll es wieder ein Erzählcafé geben. Einladung folgt.

 

Bildunterschrift: „Weisst du noch … ach ja …!“ – lebhafter Austausch beim 2. Erzählcafé im Rimparer Weltladen zum Thema „Kindheit und Jugend in Rimpar“.

Text und Foto: Eva-Maria Schorno

Lehrer Rainer Bonfigt unterrichtete 1971/72 die Klasse 6b der Rimparer Hauptschule,

in der 25 Mädchen und 25 Jungen die Schulbank drückten.