Ein  Rückblick in besonderen Zeiten! 

Am Ende dieses herausfordernden Jahres  2020 wollen wir beispielhaft auf einige Veranstaltungen aus unserem heurigen Jahreskalender blicken, die wie viele Termine abgesagt werden mussten! Und uns über das freuen was trotz aller Einschränkung stattfinden konnte. Möglich war nach einer freiwilligen Weltladenschließung während des Lockdowns im Frühjahr, der Start unserer Öffentlichkeitsarbeit zum bundesweiten Weltladentag. Wir  setzten uns  im Mai, zusammen mit einem breiten Bündnis aus Verbänden, Politik und Gesellschaft für das Lieferkettengesetz ein!  https://lieferkettengesetz.de/

Heuer wäre im Mai, auf Initiative unseres Vorstandsmitglieds Marina Nüßlein, der Chor „Joyful Singers“ aus Ghana,  bei uns in der Pfarrei zu Gast gewesen. Der Besuch hätte im Rahmen des Dekanatsjugendgottesdienstes mit anschließender Begegnung stattgefunden. Was  dann doch möglich war: Am Sonntag der Weltmission im Oktober fand ein „open air“  Partnerschaftsgottesdienst des AK Ghana des BDKJ der Diözese Eichstätt in Herrieden statt. Er wurde  vom Eine-Welt Verein musikalisch mitgestaltet. Mit Maria Rauch, neu im AK Ghana, ist nach Marina Nüßlein in früheren Jahren, abermals  ein  Mitglied unseres Vereins für die Partnerschaft mit Ghana engagiert. Heuer wäre im Oktober  Maik Pflaum von der Christlichen Initiative Romero (CIR) bei uns in Herrieden gewesen, um auf Einladung von Stadt, Steuerungsgruppe und Eine Welt e.V. über Arbeitsrechte in der Spielzeugindustrie zu referieren. www.ci-romero.de/kritischer-konsum/

Was bleibt: Die Vorfreude auf den, ins kommende Jahr, verschobenen Vortrag und die Gewissheit, dass wir trotzdem das Motto „Wer fair spielt gewinnt“, umsetzen können: Indem wir Geschenke auswählen, die unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen sozialgerecht und ökologisch korrekt hergestellt werden. So zum Beispiel  Babyspielzeug aus Biobaumwolle, das wir neu im Weltladen anbieten. Was bleibt: Die Überzeugung, dass wir uns vom Eine Welt Verein weiter engagieren wollen und müssen, denn die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen,  haben noch deutlicher herausgestellt:  Es ist noch ein weiter Weg, bis das Motto der im September stattgefundenen Veranstaltungen zur  FAIREN WOCHE für Menschen weltweit gilt: EIN GUTES LEBEN FÜR ALLE!

WEIHNACHTWUNSCH (nach einem Text v. Reiner Bretzigheimer, Pastor i.R.)

Wir hoffen und warten: „Sehnsüchtig darauf, dass alles bald anders wird und unser Leben dann wieder normal und sinnvoll verläuft“.
Wir hoffen und warten: „Das ist auch die Botschaft von Advent und Weihnachten“.
Wir hoffen und warten: „Auf eine bessere Zukunft für unsere Welt“. Das war übrigens auch der Grund, weshalb wir 1983 den Weltladen in Herrieden gegründet haben.
Hoffen und warten, und den Mut und die Zuversicht nicht verlieren. Auch wenn diesmal im Zeichen der Pandemie alles anders ist: „Lasst uns Advent und Weihnachten trotz aller Einschränkungen und Erschwernisse fröhlich und hoffnungsvoll feiern.

Das Team des Eine-Welt-Vereins wünscht in diesem Sinne eine friedliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr 2021