Dieser Termin entfällt vorsorglich aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
In diesem Jahr machen wir das Thema Kleidung und Mode zu einem unserer Schwerpunktthemen.
Hierzu zeigen wir am Donnerstag, den 19. März, anlässlich unseres Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnentreffens eine Dokumentation, die sich eindrücklich mit den Missständen in der Bekleidungsindustrie beschäftigt.
Oftmals löst die Erkenntnis, wie billig Mode bei uns zu haben ist, reine Begeisterung aus. Doch was ist der wahre Preis für unsere Schnäppchen? Und wer zahlt ihn?
Wir machen uns auf die Suche und verfolgen eindrucksvoll den Weg, den die Kleidung geht, bevor sie zu uns ins Geschäft kommt. Wo wird die Kleidung hergestellt, welche Arbeitsbedingungen herrschen dort, was passiert in den Ländern, in denen riesige Wassermengen für die Baumwolle benötigt werden, während die Menschen verdursten? Es gibt kaum einen Markt, bei dem Schein und Sein so weit auseinander liegen wie in der Bekleidungsindustrie. Hier sehen wir eine Glitzerwelt mit stylisch gekleideten Models auf roten Teppichen, auf der anderen Seite sklavenähnliche Arbeitsbedingungen bei der Produktion unserer Mode.
Unser Abend soll vermitteln, welche Ausbeutung von Mensch und Natur hinter den Preisen steckt und wie erschreckend die Verdrängung dieser Tatsachen in der westlichen Welt ist. Würde bei uns jemand ein Kleidungsstück kaufen, wenn er wüsste, dass dafür ein Kind verdursten musste oder eine Näherin in den Trümmern eingestürzter maroder Fabrikbauten ihr Leben gelassen hat? Die erschütternde Wahrheit: den Preis für unsere Mode zahlen sehr sehr oft andere, die Ärmsten der Armen.
Der Filmabend ist eine nicht öffentliche Veranstaltung und richtet sich an unser Team. Wir werden noch rechtzeitig Bescheid geben, wo und wann wir uns an diesem Abend treffen. Wir freuen uns auf die Teilnahme aller Mitarbeiter und MitarbeiterInnen.
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