Lieferkettengesetz

Termin : Di, 30.06.2020, 09:00

Der faire Handel stellt politische Forderungen. Die Liste verheerender Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverstöße in den weltweiten Lieferketten auch deutscher Unternehmen ist lang. Der Faire Handel und die hinter ihm stehenden Organisationen haben eine Kampagne gegen „Gewinne ohne Gewissen“ ins Leben gerufen: Die Initiative Lieferkettengesetz.

Einige Unternehmen in Deutschland sind bereits freiwillige Selbstverpflichtungen eingegangen, Menschenrechte und Umweltstandards in Auslandsgeschäften zu achten. Wirklich geändert hat sich dadurch in den meisten Fällen aber wenig. Die Initiative fordert deshalb von der Politik ein Gesetz, das alle Unternehmen verpflichtet. Umweltminister Gerd Müller will Eckpunkte für ein solches Lieferkettengesetz noch in dieser Legislaturperiode verabschieden.

Auch wir hoffen, dass dieses Gesetz bald Wirklichkeit wird. Deshalb liegt im Weltladen eine Unterschriftenliste bis Ende Juni 2020 aus, in der sich jeder eintragen kann. Vielleicht hilft ja auch Ihre Unterschrift, die noch im Bundestag vorhandenen Bedenken gegen ein solch verpflichtendes Gesetz zu überwinden.Hier einige links mit mehr Infos (auch Fall-Bsp.: Kakao und Pestizide). Die konkreten Forderungen der Initiative kann man hier herunterladen (s. download-Ordner nach dem klick).

Es kommt auf jeden Einzelnen an, die Welt etwas gerechter zu machen. Unterstützen Sie uns auch durch Ihren Einkauf (oder sogar durch Ihre ehrenamtliche Mithilfe?) im Weltladen!


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