MISPA – Philippinen

Mission for Indigenous and Self-reliant People’s Assistance

                

Der Verein Partnerschaft Dritte Welt Kaiserslautern mit dem Weltladen unterstützt seit 1996 eine Partnerschaft zu MISPA Foundation Inc. auf der Insel Mindanao im Süden der Philippinen. MISPA ist ein ökumenischer Zusammenschluß von Kleinhändlern, Kleinproduzenten, Bauern, Fischern und Ureinwohnern. Ihre schwierige Lebenssituation ist geprägt von Armut, Benachteiligungen und Repressionen. Pfarrerin Marielou Tinambacan und Father Raoul Amorcillo waren die Gründer und bauten mit Hilfe aus Kaiserslautern und  Zuschüssen von Brot für die Welt, BMZ, Ökumenefonds und Misereor 1997 das MISPA Mehrzweckhaus mit Produktionsstätte und Demogarten. Hier finden Versammlungen, Fortbildungen und Workshops für Erwachsene und Jugendliche statt, z.B. für ökologischen Gartenbau. Das Miteinander in Ökumene, Toleranz und gegenseitigem Respekt stärkt die MISPA-Family für ihr hartes Leben. Nachdem Pfarrerin Malou 2018 verstarb, wurde ihr Sohn Earnest Hope zu ihrem Nachfolger gewählt.

Nach vielen Partnerschaftsbesuchen hier und dort ist der Kontakt jetzt durch regelmäßige Berichte mit Fotos lebendig. Inzwischen wurde ein eigener „Pro MISPA Freundeskreis Philippinen e.V. Kaiserslautern“ gegründet, der gemeinnützig ist und durch Bärbel und Bert Weber eng mit dem Weltladen verbunden ist.

Der Erlös aus dem Verkauf von Fotokarten (Sylvia Schniz) fließt in den MISPA Schulgeldfonds.

Nach den Kriterien des Fairen Handels importiert der Weltladen Kaiserslautern von MISPA produzierte Bananenchips und Salabat, ein Ingwergetränkepulver, zum Verkauf in unserem und in anderen Weltläden der Region. Einige Pfälzer Weltläden unterstützen seit Jahren MISPA.

Spendenkonto bei der Kreissparkasse Kaiserslautern:

Inhaber: Partnerschaft Dritte Welt e.V.

IBAN: DE40 5405 0220 0000 0005 70

Stichwort: „MISPA Arbeit“ (für die Arbeit von MISPA allgemein)

oder Stichwort: „MISPA Schulgeld“ (für die Ermöglichung des Besuchs weiterführender Schulen von Jugendlichen)

Kinderheim „San Jose“ in Cusco/Peru

        

Das Übergangskinderheim (Transitorio) „San Jose“ liegt am Rande des Zentrums der Großstadt Cusco im Hochland (3400m hoch) von Peru. Es wird von zwei Schwestern, Emilia und Rosa, des Ursulinen-Ordens geleitet. Im Kinderheim leben zur Zeit etwa 50 – 60 Kinder im Alter bis zum 8. Lebensjahr. Ein Teil der Kinder sind Vollwaisen oder ihre Eltern können sie zeitweise oder auf Dauer nicht versorgen.

Die Kinder bekommen im Heim ein Bett zum Schlafen, Nahrung, Kleidung, oft auch eine schulische Ausbildung, medizinische Versorgung und nicht zuletzt „geteilte Liebe“. Neben dem Kinderheim unterhalten die Schwestern einen Mittagstisch, „El Sagrario“. Hier werden um dei 300 Kinder täglich mit Essen versorgt und erhalten, so weit möglich, medizinische Hilfe. In der Umgebung von Cusco haben die Schwestern in fünf Andendörfern ebenfalls „Mittagstische“ eingerichtet und beraten dort die Familien in Fragen der Ernährung, Gesundheit und Bildung.

Seit 1984 unterstützt  der Verein „Partnerschaft Dritte Welt “ zusammen mit vielen Einzelspendern das Kinderheim „San Jose“ der Ursulinen in Cusco, Peru. In einem der Dörfer wurde z.B. mit unseren Spendengeldern ein Großbackofen errichtet. Nach und nach werden an diesem Eltern und Kinder für die Essenszubereitung angelernt.

Ein junges Mitglied unseres „Vereins Partnerschaft Dritte Welt“, Raphael Buch, hat im April 2018 auf einer Südamerikareise für einige Tage das Kinderheim in Cusco besucht. Mit Schwester Rosa hat er mit einem mit Lebensmitteln beladenen Kleintransporter die Dörfer in den Anden besucht und den Mittagstisch an die Kinder ausgegeben.

Weitere Informationen erteilt gerne Elke Schneider. Sie ist direkt über den Weltladen erreichbar.

Spendenkonto: „Verein Partnerschaft 3. Welt“

IBAN: DE47 5405 0220 0000 0974 44

Stichwort: „Kinderheim in Cusco“