Volksküche San Calixto in Bolivien
Die Volksküche oder auch „Comedor popular San Calixto“ verdankt ihre Gründung im Jahr 1985 der Schließung der Zinnminen Boliviens, nachdem der Weltmarktpreis für Zinn dramatisch eingebrochen war. Tausende von Bergarbeitern („Mineros“) verloren über Nacht ihre Existenz und zogen mit ihren Familien auf der Suche nach Arbeit und Brot nach La Paz. Die Volksküche war damals eine der ersten Anlaufadressen und bot Hilfe. Bis heute leistet sie aus dieser Tradition Unterstützung gegen Hunger, Armut und Elend und bietet eine Perspektive für ein Leben in Würde. Waren es damals die Familien der verelenden Bergarbeiter, die Hilfe erfuhren, sind es heutzutage die Marginalisierten der bolivianischen Gesellschaft, für die die Volksküche im Zentrum von La Paz Anlaufpunkt ist: Arme, Alte, alleinerziehende Mütter, Behinderte, Arbeitslose, Alleinstehende, Drogenabhängige, elternlose Kinder etc.
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