Unser Jubiläumsjahr neigt sich seinem Ende entgegen.
Für den letzten Monat haben wir uns etwas ganz Besonderes für euch ausgedacht.
Schaut vorbei und lasst euch überraschen!
Schon wieder ist ein Jahr am Schwinden
Fairer Handel: Wichtige Unterstützung in der Klimakrise
Die Folgen der Klimakrise trifft auch zahlreiche Produzent*innen des Fairen Handels schwer. Verspätete Regenzeiten lassen Feldfrüchte verdorren, während zu frühe Regenfälle Blüten an Bäumen und Sträuchern vernichten. Höhere Temperaturen und steigende Luftfeuchtigkeit begünstigen die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten und machen die Arbeit auf dem Feld und in Werkstätten zeitweise unmöglich. Wenn Straßen wegen Überschwemmung nicht passierbar sind, können Produzent*innen ihre Waren nicht zum Hafen transportieren.
Hinzu kommt: Die Klimakrise ist ungerecht! Sie betrifft zwar alle Menschen weltweit, doch nicht im gleichen Maß: Arme Menschen sind stärker betroffen als reiche, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Dementsprechend ist die Klimakrise nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch eine soziale Krise – mit historischen Ursachen, die bis heute andauern.
Fairer Handel schafft mehr Klimagerechtigkeit
Der Faire Handel ist Teil der Lösung. Er setzt sich für mehr Klimagerechtigkeit ein und leistet mit vielfältigen Maßnahmen einen wirksamen Beitrag dazu. Zum Beispiel, in dem er Produzent*innen im Globalen Süden bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise unterstützt. Oder durch seine klimaschonenden Produktionsweisen, um die eigenen Emissionen so gering wie möglich zu halten. Und nicht zuletzt durch den Dialog mit politischen Entscheidungsträger*innen, unterstützt durch Demonstrationen für mehr Klimagerechtigkeit, sowohl in Deutschland als auch im Globalen Süden.
Übrigens: Die Tatsache, dass Produkte aus Fairem Handel meistens einen langen Transportweg hinter sich haben, führt nicht automatisch zu einer schlechten Klimabilanz. Einen großen Einfluss auf die Klimabilanz eines Produktes hat z.B. die Art und Weise, wie es hergestellt wird. Fair gehandelte Lebensmittel werden weit überwiegend ökologisch angebaut – der Verzicht auf chemische Dünger und Pestizide spart dabei viel Energie ein. Ein anderer Faktor ist die Nutzungsdauer eines Produktes. Textilien aus Fairem Handel zeichnen sich z.B. durch eine sehr hohe Qualität aus und ermöglichen eine lange Nutzung. Nicht zuletzt hat auch die Frage, mit welchem Verkehrsmittel der Einkauf abgewickelt wird, einen großen Einfluss. Der Transport von einem Kilogramm Kaffee aus Mittelamerika verursacht etwa so viele Emissionen wie eine Fahrt von 2 km mit einem durchschnittlichen Verbrennerauto.
Jeder Schritt zählt – machen Sie mit!
Mit jedem Kauf fair gehandelter Produkte stärken Sie unsere Handelspartner – sei es bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise oder bei der Umstellung auf klimaschonenderes Wirtschaften. Unsere Partner berichten immer wieder, wie wichtig der Verkauf ihrer Produkte über den Fairen Handel ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihren Einkauf bei uns im Weltladen.
Was Sie auf dieser Website finden:
Fairer Handel
Was meint Fairer Handel überhaupt? Welche Kriterien müssen eingehalten werden und wer überprüft diese? Erfahren Sie mehr …
Produkte
Unsere Produkte im Weltladen sind natürlich alle aus Fairem Handel, dennoch kommen sie von unterschiedlichen Fair-Handels-Importeuren. Hier zeigen wir Ihnen unser Sortiment …
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Wer wir sind, warum wir uns für Fairen Handel engagieren und wie man bei uns mitmachen kann – hier stellen wir uns vor …
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