Aus Indien, Nepal, Sri Lanka, Südafrika und Peru kommen die fair-gehandelten Teesorten, die der Weltladen Weißenhorn im Angebot hat. Die Teebäuerinnen und Teebauern aus aller Welt, die sich in Kooperativen zusammengeschlossen haben, sichern so ihre Existenz und tragen zum Erhalt der Biodiversität vor Ort bei.
Ein Beispiel dafür ist die Heiveld-Kooperative aus Südafrika
In den langen Jahren des Apartheidregimes war es ausschließlich den weißen Großfarmern erlaubt, Rooibos-Tee in großem Stil anzubauen und zu vermarkten.
Im Jahr 2001 haben 14 Rooibos-Kleinbauern aus Süd-Bokkeveld die Heiveld-Kooperative gegründet – und damit Geschichte geschrieben. Der Absatz des Rooibos durch Importeure des Fairen Handels brachte der Kooperative schnell wirtschaftliche Erfolge, was sich auch an der steigenden Mitgliederzahl zeigte. Mit Hilfe der südafrikanischen Nicht-Regierungsorganisation EMG (Environmental Monitoring Group), welche die Kleinbauern in den Fragen der Qualitätssicherung und der biologischen Landwirtschaft kompetent berät, haben diese es geschafft, Ökonomie und Ökologie sinnvoll zu verbinden.
Alle Mitglieder sind als Bio-Bauern anerkannt. Sie ernten in aufwendiger Handarbeit nur die frischen, oberen Triebe. Der so entstehende hochwertige Bio-Tee hat sich weltweit einen Namen gemacht. 2014 gewann Heidveld den renomierten „Äquatorpreis der UNDP“. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zeichnet damit besondere Lösungsansätze für eine nachhaltige Entwicklung und Stärkung der ländlichen Bevölkerung aus.
„Teetrinken ist die hohe Kunst, den Alltag zu vergessen“, sagt der eben wiedergewählte Vorsitzende des Weltladen-Vereins Franz Snehotta und wirbt dafür, sich mit den fairen Bio-Tees eine wohltuende „Auszeit für Körper und Seele“ zu gönnen.
Im Oktober gibt es grünen, schwarzen und weißen Tee, Rooibostee, Kräutertee, Früchte- und Gewürztee lose und im Beutel als Fair-Produkt des Monats um 20% günstiger im Weltladen mitten in der guten Stube Weißenhorns.